Erste Smartphones mit faltbaren Displays gibt es bereits seit einigen Monaten. Und nun wurde auch ein erster E-Book-Reader gezeigt, der auf die neue Technologie setzt. Dadurch soll die Lese-Erfahrung noch näher an das gute alte Buch herankommen.


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In Tokio hat E-Ink ein 10,3 Zoll großes E-Paper-Display präsentiert, welches sich wie ein Buch in der Mitte zusammenklappen lässt. Dabei handelt es sich um ein Graustufen-Panel ohne Farbdarstellung. Die Steuerung erfolgt über Touch-Eingaben. Eingabe-Stifte sollen auf der rechten Bildschirmseite ebenfalls unterstützt werden.

Das Display selbst hat kein Hintergrundbeleuchtung. Wer es im Dunklen nutzen möchte, benötigt dementsprechend eine externe Lichtquelle. Für diesen Zweck haben die Entwickler am oberen Rand zwei schmale Lichtleisten platziert, die das Display gleichmäßig ausleuchten. Darüber hinaus gibt es am rechten Rand noch mehrere Buttons, mit denen durch das Menü navigiert wird.

Noch ist das Panel aber nicht marktreif. Ein kurzes YouTube-Video zeigt das Display im Einsatz und offenbart dabei noch einige Schwächen. Die Bildwiederholungsrate ist so gering und die Reaktionszeit so hoch, dass selbst beim Umblättern der Seite eine deutliche Verzögerung wahrgenommen werden kann. Für Bewegtbilder ist das Display also garantiert nicht geeignet.

Ob und wann der erste faltbare E-Book-Reader auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt. Zumindest zeigt der Prototyp, dass es entsprechende Entwicklungen in diese Richtung gibt – auch wenn vielleicht noch einige Forschung nötig ist, um die letzten Probleme zu beseitigen.

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