Roboter werden immer mehr in unseren Alltag integriert. Meist sogar ohne, dass wir davon überhaupt etwas mitbekommen. So könnte es schon bald soweit sein, dass die Burger in bekannten Fast-Food-Ketten nur noch von einer mechanischen Küchenhilfe gebraten werden. Mit “Flippy” gibt es bereits einen vielversprechenden Prototypen.



Wer braucht schon einen Koch, wenn man auch einen intelligenten Roboter haben kann? Das denkt sich zumindest Miso Robotics – die Firma, die den mechanischen Burgerbrater Flippy entworfen hat.

Flippy ist bereits seit 2016 in einem ersten Fast-Food-Restaurant im Einsatz, um dort rund um die Uhr Burger Patties zu wenden. Dank einem eingebautem Temperaturmesser, soll er dabei stets den optimalen Zeitpunkt erkennen können. Aber damit nicht genug: er reinigt auch selbstständig seine Arbeitsfläche.

Bislang war der Roboter für die meisten Restaurants schlicht zu teuer. Doch seit 2016 konnte Miso Robotics die Anschaffungskosten für Flippy von 100.000 auf 10.000 US-Dollar senken. Damit kostet er das Restaurant, laut Herstellerangaben, nur noch etwa 3 Doller pro Stunde. Dementsprechend wäre er deutlich günstiger als eine vergleichbare Arbeitskraft aus Fleisch und Blut. Gut möglich also, dass Flippy die Restaurantküchen dieser Welt in Windeseile erobern kann.

Denn in der Zwischenzeit hat Flippy auch einige nützliche Updates erfahren. Sein Funktionsumfang ist nicht weiter auf das Wenden von Burger Patties beschränkt. Er kann beispielsweise auch Pommes frittieren oder die Burger Brötchen vorbereiten. Und das beste: sollte eine neue Funktion in der Küche benötigt werden, so wird sich das Restaurant nicht direkt ein neues Gerät kaufen müssen. Lediglich der Programmcode (und eventuell ein benötigter Aufsatz) muss angepasst werden. Das alles macht Flippy, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht, zu einer äußerst interessanten Innovation.

Via: digitaltrends

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