Das Coronavirus sorgt seit Wochen für Chaos – auch bei einigen Elektronikherstellern. Und das macht sich nun auch an den Preisen bemerkbar.
Etliche Elektronikprodukte, unter anderem auch viele SSDs, werden im chinesischen Raum gefertigt, wo sich der Virus am stärksten ausbreitet. Dadurch kam es in den vergangene Wochen immer wieder zu Produktionsproblemen, wie die dort ansässigen Medien berichten. Marktforscher von Trendforce erwarten, dass aufgrund des Coronavirus etwa 10 Prozent weniger Notebooks, Smartphones und Smartwatches produziert werden können, da Zuliefererfabriken über Tage hinweg stillliegen.
Auch SSD-Hersteller vermelden Probleme. Viele benötigten Materialien stammen nämlich aus der Provinz Hubei und die Gegend ist momentan besonders stark von dem Virus betroffen. Die Folge: steigende Preise.
In China sind die Preise für SSDs bereits um rund 15 Prozent gestiegen, wie Digitimes berichtet. In Europa macht sich die Preisänderung noch nicht bemerkbar. Vermutlich, weil die Lager der Großhändler momentan noch ordentlich gefüllt sind. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis auch hierzulande die Preise steigen. Denn die Reserven seien primär dazu gedacht PC-Hersteller zu versorgen – nicht den Einzelhandel.
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