Marktforschern zufolge lernen die Spieler immer besser mit Mikrotransaktionen umzugehen. Das führe nun dazu, dass die Umsätze seit einiger Zeit stagnieren.


Foto: Epic Games (Fortnite)

Zusätzliche Inhalte, Skins, Lootboxen & Co. – es gibt unzählige Arten von Mikrotransaktionen, die mittlerweile in einer Vielzahl von Spielen zum Einsatz kommen. Und eigentlich gelten Mikrotransaktionen für Publisher als Goldgrube, doch möglicherweise scheint die Zahlungsfreude der Spieler schneller erschöpft zu sein als im Vorfeld angenommen. Die Zeiten stetig wachsender Umsätze sind vorbei.

Das Marktforschungsunternehmen Superdata berichtet davon, dass die Umsätze durch Mikrotransaktionen seit 2018 größtenteils stagnieren. Auf den Konsolen seien die Zahlen laut Superdata sogar rückläufig.

51 Prozent bezahlen nicht für Mikrotransaktionen

Die Marktforscher geben gleich mehrere mögliche Gründe für das ausbleibende Wachstum an. Zum einen würden noch immer 51 Prozent aller Spieler, also etwas mehr als die Hälfte, keinen einzigen Cent für Mikrotransaktionen ausgeben. Gleichzeitig reagieren auch die Spieler, die Geld für Mikrotransaktionen ausgeben, immer sensibler auf die Thematik. Negativbeispiele wie Star Wars: Battlefront 2 hätten in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass sich Spieler immer kritischer mit Lootboxen & Co. auseinandersetzen. Zudem konzentrieren sich die Ausgaben der Spieler immer stärker auf wenige, große Titel wie Fortnite oder FIFA.

Haben Mikrotransaktionen bereits ihren Zenit erreicht? Werden wir in den nächsten Jahren womöglich wieder andere Finanzierungsmodelle sehen? Wir dürfen gespannt sein was die Zukunft noch bringt. Zumindest für den Moment sehen Experten den Markt als gesättigt an.

Via: golem

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