In aller Munde sind seit geraumer Zeit Elektroautos und alle Themen rund um die Elektromobilität. Fast ebenso bekannt sind Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb.
Neben den beiden gängigen Zukunftsalternativen in der Automobilindustrie gibt es jedoch noch eine weitere: die Solarenergie.
Seit diesem Sommer forscht Toyota sehr intensiv an einem Solarauto, das in der Theorie unendlich lange fahren könnte. Bei dem Forschungsprojekt wird ein Toyota Prius mit Solarzellen ausgestattet und getestet.
Bei den Elektroautos und deren Zubehör gibt es nach wie vor noch einige Mängel wie z.B. die fehlende Anzahl an E-Zapfsäuen und auch die langen Ladezeiten. Vor allem bei diesen Problemen möchte das Solarauto ansetzen und sie mit der Fähigkeit des unendlich langen Fahrens ausmerzen. Leider ist das Thema Solarenergie aber noch lange nicht so weit in der Erforschung, wie Wasserstoff- oder Elektrotechnologie.
In der Theorie top, aber Forschungsstand noch in den Kinderschuhen
Gemeinsam mit einer staatlichen Technologieförderung und „Sharp Corporation, New Energy“, startete Toyota den Versuch, ein rein auf Solarenergie basierendes Auto anzufertigen. Die von Toyota entwickelten Solarzellen haben die Fähigkeit, das Sonnenlicht mit einer Effizienz von 34% zu speichern – für gewöhnlich beträgt die Speichereffizienz nur etwa 20%. Ein, im Auto verbautes, elektrisches System sorgt dafür, dass sich das Auto während der Fahrt selbst auflädt und zum jetzigen Stand vier Tage in der Woche und maximal 50 Kilometer fahren kann, ohne angesteckt zu werden.
Doch wie wir alle wissen, folgt auf den Tag die Nacht – und genau das bildet eines der Hauptprobleme für die Solarenergie. Die fehlende Energie bei Dunkelheit muss also entweder mit einer speziellen Batterie behoben werden, welche sich auch zu dieser Tageszeit aufladen kann oder der Energiespeicher vom Tag muss bis zum Einbruch der Dunkelheit sinnvoll eingespart werden.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Elektromobilität wird der Ansatz der Solarenergie bei Autos wohl noch einige Zeit brauchen. Das Potenzial, eine echt Alternative zu werden, hat es aber in jedem Fall.
Quelle: Toyota
Leider fachlich schwammig… Ist weiterhin ein konventionelles Elektroauto welches auch keine Sonnenenergie mit 34% Effizienz “speichert”. Die Energie des Sonnenlichtes wird mit einer Effizienz von 34% in elektrische Energie umgewandelt und dann chemisch in Batterien oder elektrisch in Supercaps gespeichert. Problematisch ist, dass die Flächen eines Elektroautos nicht vernünftig in Richtung der Sonne ausgerichtet sind. Es ist demnach erst einmal sinnvoller sich eine äquivalente Menge Solarzellen in einem vernünftigen Winkel aufs Dach zu bauen und das Auto weiterhin einzustöpseln. Dann kann ich es sogar in die Garage stellen statt es immer in der Sonne stehen zu lassen 😉 Definitiv eine… Mehr lesen
Das geht schon sehr, sehr lange. Solar kann auch als Folie verwendet werden. Man kann Bahnen mit Solar fahren lassen. Und es ginge noch viel mehr. Fragen kostet nichts.
die Japaner mal wieder 😉 …mega gute Idee! und ja – auf den Tag folgt die Nacht und das wird ja nie brauchbar funktionieren bla bla. ziehen wir dazu mal Kurt Marti ran: “Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir denn nur gingen.“ Offensichtlich geht Toyota mal wieder voran um zu sehen wohin bzw. wie weit man kommen kann. Wenn man mal bedenkt, dass Öl ein fossiler Brennstoff ist, dann werden in den Bereich der Forschung meiner Meinung nach noch viel zu wenig Ressourcen investiert,… Mehr lesen