Gute Nachrichten für Gamerinnen und Gamer: 2K Games verabschiedet sich von seinem eigenen Launcher. Alle Infos dazu erfährst du in diesem Beitrag.
2K Games hat den eigenen Launcher aus all seinen Spielen entfernt – eine Entscheidung, die viele PC-Gamer freuen dürfte. Ab sofort lassen sich Titel wie BioShock, Civilization, XCOM und Mafia direkt starten, ohne den Umweg über den 2K Launcher. Für Spielerinnen und Spieler bedeutet das: weniger Klicks, schneller ins Spiel. Der Wegfall des Launchers macht den Zugriff auf die Spiele deutlich einfacher und sorgt für ein schnelleres, reibungsloseres Spielerlebnis – ein Schritt, der in der Gaming-Community auf Zustimmung stößt.
Die Umstellung erfolgt automatisch. Wer jedoch sicherstellen möchte, dass der Launcher vollständig entfernt ist, sollte als Steam-Nutzer die Plattform einmal neu starten. Epic Games Store-Nutzer müssen lediglich sicherstellen, dass sie die neueste Version ihrer Spiele installiert haben.
Sollte es dennoch zu Problemen kommen, stellt 2K auf der eigenen Website eine detaillierte Anleitung bereit, um Überbleibsel des Launchers manuell zu entfernen. Die betroffenen Ordner finden sich in den AppData-Verzeichnissen (%localappdata%\T2GP Launcher für lokal, %appdata%\T2GP Launcher für roaming) und müssen von den Nutzern selbst gelöscht werden.
Es gibt jedoch einige Ausnahmen: Spiele wie XCOM 2 und Chimera Squad benötigen jetzt einen separaten Mod-Launcher. Außerdem erfordert Civilization VI auf dem Epic Games Store eine spezielle Startoption, um DirectX 12 zu nutzen.
Positives Feedback
Der Schritt von 2K Games wird von der Community überwiegend positiv aufgenommen, da er das Spielerlebnis weniger kompliziert macht. Viele hoffen nun, dass auch andere Publisher wie EA, Ubisoft oder Rockstar diesem Beispiel folgen könnten.
Interessanterweise sind Publisher-Launcher seit den 2010er Jahren ein gängiges Mittel, um mehr Kontrolle über die eigenen Vertriebskanäle zu erlangen. 2K Games stieg vergleichsweise spät in diesen Trend ein und macht nun einen Rückzieher – ein Signal, das als Einsicht in die Nachteile für Spielerinnen und Spieler interpretiert werden kann.