Die Mercedes-Benz-Arena in Berlin wurde über die vergangenen Tage zum Schauplatz des bislang größten PUBG-Turnier Deutschlands umfunktioniert. Zwanzig Teams je vier Spieler duellierten sich um ein Preisgeld in Höhe von zwei Millionen Dollar.


Quelle: PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS (YouTube)

Mitten in der Arena ist eine Bühne aufgebaut, auf der 80 Männer um den Sieg kämpfen. Um sie herum versammeln sich hunderte Zuschauer, vor den heimischen Bildschirmen sind es sogar hunderttausende. PUBG steht sinnbildlich für den aktuellen Battle Royale Hype!

Asien dominiert das Turnier

Über vier Tage verteilt werden insgesamt 16 Matches absolviert. Jeweils acht in den beiden Kategorien Third Person (TPP) und First Person (FPP). Welches Team nach den acht absolvierten Spielen die meisten Punkte erreicht hat, gewinnt das Turnier in der jeweiligen Kategorie.

Third Person Modus:

Das koreanische Team Gen.G Gold dominiert den ersten Tag des Turniers und landet nach vier absolvierten Spielen auf einem komfortablen ersten Platz. Auch wenn sie am Folgetag nur den sechsten Platz belegen, reicht die Leistung aus, um sich auch den Gesamtsieg zu sichern. Auf Platz zwei und drei folgen die europäischen Teams Liquid und Welcome to South Georgo.

First Person Modus:

Der zweite Abschnitt des Turniers verläuft ähnlich. OMG, ein Team aus China, legt am ersten Spieltag eine beeindruckende Leistung hin. 70 Kills bringen sie schließlich ganz nach vorne. Am zweiten Tag erreichen sie hingegen lediglich 15 Kills und damit Platz 10. Insgesamt aber noch ausreichend für den Titel, wenn auch nur knapp. Das europäische Team Liquid erreicht auch hier den zweiten Platz.

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Zocken für den guten Zweck

Obendrein wurde noch ein kleines Charity-Event organisiert. Verschiedene Prominente der Szene kämpfen gemeinsam mit einigen professionellen Spielern für den guten Zweck. Mit von der Partie sind unter anderem der berühmte Streamer Ninja (Platz 5) und der deutsche YouTuber LeFloid (Platz 17). Den Sieg und damit 600.000 Dollar für den guten Zweck sichert sich letztlich das Team Papa, mit “Evermore” als prominente Unterstützung.

Große Kulisse – Wenig Stimmung

Es war ein beeindruckendes Event. Soldaten seilen sich von der Decke ab, inszenieren einen Schau-Kampf, Pyrotechnik erhellt die ganze Halle und die Zuschauer sind außer sich. Zumindest die, die auch gekommen sind. Denn ein Großteil der Zuschauerplätze bleibt das komplette Event über leer.

Gründe wird es sicherlich viele geben, zum einen ist eSport in Deutschland generell noch nicht so beliebt wie beispielsweise in Asien. Zum anderen eignet sich PUBG auch nicht unbedingt zum zusehen. Man kann faktisch nie alle 20 Teams gleichzeitig im Auge behalten. Was aber auch seinen Teil dazu beigetragen hat: Die exklusiven Skins!

Jeder Ticket-Besitzer hat beim Einlass einen kleinen Code bekommen. Durch diesen Code lässt sich innerhalb des Spiels ein Outfit freischalten, das sonst nicht erhältlich ist. Bei Sammlern sind diese Codes natürlich äußerst begehrt, weshalb sie teilweise auch für mehrere hundert Euro weiterverkauft wurden. Spiegel Online berichtet von Personen, die das Turnier nur kurz besucht haben um sich den Code zu sichern und anschließend das Gelände direkt wieder verlassen haben.


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