Die Gerüchteküche brodelt: Microsoft hat laut aktuellen Aussagen aus dem Xbox Two Podcast angeblich mit der Entwicklung von Fallout 5 begonnen.


Quelle: Microsoft

Das verriet Jez Corden, Chefredakteur von Windows Central, in einer neuen Folge des Formats. Ins Spiel kam das Thema im Zusammenhang mit Bethesdas eingestelltem MMO-Projekt „Blackbird“. Das Sci-Fi-Rollenspiel befand sich laut Corden – und früheren Infos von Bloomberg – bereits seit 2018 in Arbeit, wurde nun aber offenbar auf Eis gelegt. Grund dafür: Microsoft will die frei gewordenen Ressourcen lieber in sichere Marken wie Fallout investieren.


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Noch ist das natürlich alles unbestätigt – Microsoft selbst äußerte sich bisher nicht dazu. Dennoch passt die Meldung gut zur bisherigen Strategie des Konzerns, sich auf bewährte IPs mit hoher Wirkung zu konzentrieren. Und was wäre da naheliegender als ein neues Abenteuer im postapokalyptischen Ödland?

Wirtschaftlich gesehen erscheint der Schritt nachvollziehbar. MMOs gehören zu den aufwendigsten und riskantesten Genres der Branche. Neben hohen Entwicklungskosten sind langfristige Pflege, stetiger Content-Nachschub und eine starke Community-Bindung entscheidend für den Erfolg. Gleichzeitig ist der Markt mit Schwergewichten wie World of Warcraft und Elder Scrolls Online bereits hart umkämpft – beides Titel, die ebenfalls unter dem Dach von Microsoft laufen.

Im Vergleich dazu wirkt ein weiterer Fallout-Titel wie ein sicherer Hafen. Die Marke ist etabliert, weltweit bekannt und kommerziell deutlich berechenbarer. Ubisoft zeigte zuletzt eindrucksvoll, wie schwierig es ist, neue Live-Service-Marken am Markt zu etablieren – viele Titel verschwanden dort schneller wieder, als sie veröffentlicht wurden.

Fallout 5 passt in Microsofts neue Strategie

Auch wenn erste Hinweise auf Fallout 5 kursieren, ist bislang unklar, welches Team die Entwicklung übernimmt. Laut Jez Corden (Windows Central) wird Starfield weiterhin mit DLCs versorgt, während The Elder Scrolls 6 bereits „ziemlich spielbar“ sei – konkrete Infos zu Fallout fehlen aber.

Corden spricht von unbestätigten Gerüchten, eine verlässliche Quelle oder ein offizieller Bericht liegt nicht vor. Dennoch würde ein neuer Fallout-Titel gut in Microsofts aktuelle Strategie passen: Fokus auf starke Marken und sogenannte „High-Impact-Titel“, wie bereits bei früheren Studio-Schließungen betont.

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