Elon Musk sorgte mal wieder für ordentlich Aufsehen, als er über Twitter verkündete, Tesla von der Börse nehmen zu wollen. “Finanzierung gesichert” lautete der Abschluss seines Tweets. Mittlerweile wurde der Plan aber wieder verworfen.


© Tesla // Model 3

Drei Wochen und einige börsenrechtliche Untersuchungen später, hat sich Musk dazu entschieden, Tesla doch noch an der Börse zu halten. Einige Anteilseigner hätten ihn überzeugen können, obwohl es verschiedene potentiele Geldgeber gegeben haben soll.

Staatsfonds von Saudi-Arabien, Volkswagen & mehr

Elon Musk agierte wohl ein wenig vorschnell. Zwar gab es bereits erste Gespräche mit dem Staatsfonds von Saudi-Arabien, bis dahin allerdings ohne konkrete Ergebnisse. Von einer gesicherten Finanzierung konnte also kaum die Rede sein. Für die Börsenaufsicht Grund genug, Ermittlungen gegen Musk und Tesla einzuleiten. Der Verdacht: Manipulation des Börsenkurses.

Daneben beauftragte Musk diverse Investmentbanken sowie die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake damit, geeignete Investoren zu finden. Das Ergebnis waren verschiedene namhafte Geldgeber, die bereit waren eine Gesamtsumme von 30 Milliarden Dollar in das Automobilunternehmen zu investieren. Einer dieser möglichen Geldgeber war die Volkswagen AG aus Deutschland, wie das Wall Street Journal berichtet.

Zu großer Einfluss

Am vergangenen Mittwoch soll es diesbezüglich auch erste Gespräche gegeben haben. Elon Musk war von einer möglichen Beteiligung seitens VW allerdings nur wenig begeistert. Medienberichten zufolge befürchtete er, dass der deutsche Automobilhersteller einen zu großen Einfluss ausüben könnte. Die “Konkurrenz” ins eigene Unternehmen zu holen, steht für Musk deswegen vorerst nicht zur Debatte.

Die Tesla-Aktie reagierte auf die Ankündigung Musks, doch an der Börse bleiben zu wollen, zuerst mit Verlusten, pendelte sich schließlich aber wieder an der 320-Dollar-Marke ein. In Zukunft könnte der Kurs noch weiter steigen, wenn das Unternehmen am Ende des Jahres, wie von Musk prophezeit, schwarze Zahlen schreibt. Vorausgesetzt er lehnte sich mit dieser Aussage nicht zu weit aus dem Fenster.

 

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