Elon Musk hat angekündigt, dass die ersten Tesla-Besitzer noch in diesem Jahr Zugriff auf autonomes Fahren bekommen sollen – allerdings nur mit gewissen Einschränkungen.


© Tesla

Wie The Verge berichtet, soll die Funktion zunächst nur einer ausgewählten Personengruppe zur Verfügung gestellt werden. Besitzer eines Teslas müssen zudem zwischen 6.000 und 8.000 US-Dollar bezahlen, um die “Full Self-Driving” Option überhaupt freigeschaltet zu bekommen. Dementsprechend dürfte die erste Testphase lediglich in einem recht kleinen Kreis stattfinden.

Theoretisch sollen die Tester morgens ins Auto einsteigen und anschließend zur Arbeit fahren können, ohne auch nur einmal das Lenkrad berühren zu müssen. Die Fahrer werden aber dennoch dazu angehalten, die Straße im Blick zu behalten, um notfalls eingreifen zu können.

Riesiger Datensatz

Elon Musk zufolge hat Tesla im Vergleich zur Konkurrenz einen großen Vorteil: denn der Hersteller hat bereits mehr als 420.000 Autos im Straßenverkehr, die rund um die Uhr essentielle Daten sammeln. Die künstliche Intelligenz konnte sich somit auf die unterschiedlichsten Verkehrssituationen einstellen und sich stetig verbessern.

Niedrige und hohe Geschwindigkeiten habe Tesla nach eigenen Angaben bereits seit geraumer Zeit im Griff. Schwieriger seien hingegen mittlere Geschwindigkeiten, wie sie beispielsweise im Stadtverkehr gefahren werden. Ursprünglich hatte der Hersteller angekündigt, ab 2020 erste autonome Testfahrten absolvieren zu wollen. Das Vorziehen dieser Testphase spricht nun dafür, dass man wohl davon überzeugt ist, mittlerweile auch den typischen Stadtverkehr meistern zu können. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Tests entwickeln. Ein genaues Startdatum hat Musk noch nicht genannt.

Via: The Verge

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