Wie sieht der typische deutsche Gamer aus? TikTok ist der Sache, gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Yougov, auf den Grund gegangen. Das sind die Ergebnisse:
Insgesamt wurden 1.002 Personen im Alter zwischen 16 und 37 Jahren befragt. Davon gaben 80 Prozent an, dass sie Videospiele spielen. Bei der Mehrheit (56%) handelt es sich um Gelegenheitsspieler, die maximal eine Stunde am Tag spielen. Die meisten Gamer, den Umfrageergebnissen zufolge 62 Prozent, sind weiblich.
Die beliebteste Gaming-Plattform ist dabei das Smartphone. Etwa jeder Zweite (53%) gab an, regelmäßig auf dem Handy zu spielen. Kaum verwunderlich, immerhin besitzt fast jeder in Deutschland ein eigenes Smartphone, was man von Spielekonsolen oder Gaming-PCs nicht behaupten kann.
Der größte Anteil der Gamer (29%) geht noch zur Schule beziehungsweise zur Uni. Auch dieses Ergebnis ist keine Überraschung, wenn man sich das vergleichsweise junge Alter der Umfrage-Teilnehmer anschaut. Dahinter folgen Angestellte im öffentlichen Dienst (12%) und Arbeiter aus dem IT-Bereich (11%).
Einige Fähigkeiten, die für das berufliche Leben wichtig sind, soll man auch durch das Spielen von Videospielen vermittelt bekommen. Unter anderem strategisches und analytisches Denken (36%), eine hohe Aufmerksamkeit (33%), Kreativität (27%), Teamfähigkeit und kooperatives Verhalten (26%) sowie Stressresistenz (24 Prozent).
„Gaming ist kein Nischenthema mehr, sondern längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch die Tiktok-Community brennt für Gaming – seien es Konsolenspiele oder Handy-Games. 64 Prozent der befragten Deutschen nutzen Tiktok. 25 Prozent davon sind Gamer und Gamerinnen. Sie nutzen unsere Plattform und vielfältige Kreativwerkzeuge, um sich sehr persönlich untereinander auszutauschen und auch Nicht-Gamer und -Gamerinnen aus einer neuen Perspektive Einblicke in ihren Alltag zu ermöglichen“, sagt Yasmina Banaszczuk, Head of Content Development DACH bei Tiktok.
Was haltet ihr von der Umfrage? Scheinen die Ergebnisse in euren Augen plausibel?
Quelle: TikTok
Ich bin Ü50, männlich und zocke Battlefield auf einem richtigen Gaming-PC, der seine Bezeichnung verdient. Diese komischen Umfrage-Communities sagen mir überhaupt nichts ?
Ich bezweifle, dass unter Gaming allgemein auch Handyspiele verstanden werden. Unter den Umständen sind die 80% kein Wunder. Grade wenn man unterwegs ist (Warten auf Bus/Bahn z.B.) sind Handyspiele ganz nett zum Zeitvertreib. Aber eine vollwertige Spieleplattform ist so ein 5 Zoll Touchscreen ohne richtiges Eingabegerät nicht. Klar kann man nun darüber diskutieren, was Gaming ist und was nicht. “Gaming-PC” ist auch nicht definiert. Ein 15 Jahre alter Pentium 4 der Age of Empires 1 oder 2 ausführen kann, ist demnach genau so ein Gaming-PC wie ein aktuelles High-End Gerät. Die meisten Menschen erwarten aber, dass ein Gaming-PC genug Leistung… Mehr lesen
Für Entwickeler ist das durchaus eine interessante Umfrage (und es wurden nicht nur TikToker gefragt, sondern 16-37 Jährige, darunter war auch ein gewisser Prozentsatz Tiktoker, bitte nicht durcheinander würfeln) Das du als Konsument “Gaming” anders interpretierst, kann schon sein. Leider ist das für Unternehmen nicht wichtig, da sie wirtschaftlich denken müssen. Handys entwickeln sie zudem immer mehr in Richtung Gaming, was Leistung und Auflösung angeht, da auch von den Usern ein größerer Anspruch besteht. Entwickler müssen diese Themen aufgreifen. Und nicht jedes Spiel funktioniert nach dem Pay-to-Win Prinzip. Dieser Bereich entwickelt sich und man kann damit rechnen, dass auch im… Mehr lesen
Ist TikTok kein geeignetes Medium um eine repräsentative Umfrage durchzuführen – das Ergebnis dessen auch noch als Studie zu bezeichnen ist schon sehr gewagt, jedem Sozialwissenschaftler würde es da kalt den Rücken runter laufen. Ist es sehr wohl eine Provokation für alle echten Spieler, Smartphone-Daddler als “Gamer” zu bezeichnen. Wer diesem Hobby mit Leidenschaft nachgeht, investiert viel Zeit, Schweiß und zuweilen auch etwas Geld in ein Hobby, das viele von Kindesbeinen an pflegen. Man muss freilich kein Hardcore Spieler sein – aber etwas Herzblut muss man als “Gamer” schon mitbringen. Einen genauen Rahmen hierfür zu definieren ist beileibe nicht einfach,… Mehr lesen
Eine Umfrag bei TikTok als Studie zu bezeichen ist arg mutig :p
Oder mal anders ausgedrück, im wirklichen Gamingleben würde ich mal aus eigener Erfahrung herraus behaupten das lediglich ca. 10-20% der echten Gamer Weiblich sind.
1. Die meisten Zocker sind entweder jz 50, oder noch unter 16!
2. Der Moment, wenn auf dem Handy Candy Crush spielen als Gaming betitelt wird…. ?
Also ich könnt gerne einmal eine Studie darüber machen, wie es wirklich aussieht, aber diesmal zählt kein Hay Day aufm Handy zocken, sondern nur Konsolen oder PCs…
Die Mehrheit der Gamer*innen ist weiblich(62%)
Die tiktok gaming Gemeinschaft ist sogar noch diverser (73% weiblich)….
Divers ist anders…
Oder wäre 100 % Frauenanteil am diversesten?
So eine Umfrage sollte viel lieber Twitch durchführen. Oder andere Plattformen die sich mit Gaming beschäftigen.
allein schon aufm smartphone tippern als “gamen” zu bezeichnen ^^ und nein, uns wird damit nix weggenommen, es ist halt nur kein “gamen” 😛
Schön, dass die Älteren nicht befragt wurden. Ich bin 54, männlich und spiele seit Anfang der 80er.
Dito :p
Es tut mir Leid, aber ihr seid damit nur eine Nische. Die meisten Menschen in dem Alter haben gar keine Zeit für solche Hobbies. Und wenn sie in dem Alter Zeit haben, haben sie kein Gelt um sich Hardware und Co zu finanzieren. Ich kenne diese Statistiken und es ist schon so, dass die konsumstärkste Gruppe (auch ohne Mobile Games) die Schüler sind.
Immer wieder lustig wie viele Menschen sich persönlich angegriffen fühlen, weil auch mobile-gamer als gamer bezeichnet werden. Als ob euch damit irgendetwas weggenommen wird…
1002 Befragte erscheint mir ziemlich wenig um “die Mitte der Gesellschaft” widerzuspiegeln.
Und TikTok spricht für mich nicht grade für Seriosität. Und ich glaube die Meisten verstehen unter “Gaming” etwas anderes als Candycrush auf dem Handy zu spielen.
Schon eine vermeintlich kleine Gruppe genügt, um einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung abzubilden. Das ist das tolle an Statistik. Ob jetzt jeder Gelegenheitsspieler auch ein Gamer ist (wer auch immer das definiert) sei mal dahingestet.
Vom Prinzip her richtig, die Frage ist halt wie sich die Stichprobe zusammensetzt. Ist es eine reine Zufallsstichprobe? Wo und wie hat man befragt? In welchem Zeitraum (Stichwort Corona: Keiner geht raus und verbringt mehr Zeit zuhause am Smartphone)? Wurden nur Tiktok-User befragt (die meiner Vermutung nach auch zum Großteil weiblich sind)? Wie ist das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Teilnehmern aus? Und und und. Sowas wird häufig im Sinne des Ergebnisses verschwiegen.
Nein so eine kleine gruppe ist nicht ausreichend da. Bei tausend personen reicht es schon aus wenn 200 leute nicht der regel entsprechen und die “studie” würde grundlegend anders aussehen. alleine die tatsache das diese “studie” mit der Plattform tiktok erstellt wurde macht sie schon nicht seriös. Da auf tiktok nur ein kleiner Teil der gamer angesprochen wird(von den Altersgruppen) der überwiegend weiblich ist da mehr frauen als männer tiktok benutzen.
So ein Käse… Selbst sämtliche deutschen tiktok User reichen nicht aus um einen Querschnitt der Bevölkerung abzubilden. Die Stichproben sollte schon repräsentativ für die Bevölkerung sein.
Das aber nur auf einer Plattform wie TikTok ist dann eben nicht mehr representativ.