All die Jahre wieder: Netflix hat bekanntgegeben, die Preise mal wieder erhöhen zu wollen. Vorerst nur für Kunden in den USA und Kanada. Erfahrungsgemäß dürfte es aber nicht all zu lange dauern, bis die Preisanpassungen auch hierzulande angewendet werden. Die wichtigsten Infos im Überblick.
In Kanada und den USA müssen Kunden ab sofort mehr für ihre alltäglichen Netflix-Sessions bezahlen. Wie der Streaming-Riese bekanntgegeben hat, betrifft die Preiserhöhung jedes Abonnement, vom günstigen Standard- bis hin zum teureren Premium-Paket. In den betroffenen Regionen ist es die erste Preiserhöhung seit Herbst 2020.
„Wir wissen, dass die Menschen mehr Unterhaltungsmöglichkeiten haben als je zuvor, und wir sind bestrebt, unseren Abonnenten ein noch besseres Erlebnis zu bieten”, äußerte sich ein Netflix-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. “Wir aktualisieren unsere Preise, damit wir weiterhin eine große Auswahl an hochwertigen Unterhaltungsmöglichkeiten anbieten können. Wie immer bieten wir eine Reihe von Tarifen an, damit unsere Mitglieder einen Preis wählen können, der ihrem Budget entspricht“.
So teuer werden die Abos
Zur Erinnerung: Netflix bietet drei verschiedene Abo-Varianten an. Das Basis-Abo ist am günstigsten, bietet dafür aber nur maximal einen Stream in SD-Qualität. Mit dem Standard-Abo können zwei Streams gleichzeitig angesehen werden. Und das sogar in HD-Qualität. Am teuersten ist das Premium-Abo. Dafür gibt es bis zu vier gleichzeitige Streams und 4K-Inhalte. Alle drei Modelle werden ab sofort teurer.
- Basis steigt von 8,99 US-Dollar auf 9,99 US-Dollar
- Standard steigt von 13,99 US-Dollar auf 15,49 US-Dollar
- Premium steigt von 17,99 US-Dollar auf 19,99 US-Dollar
Damit steht quasi schon fest, dass auch in Deutschland die Preise mal wieder angehoben werden. Wann es soweit sein wird, ist allerdings noch unklar. In der Vergangenheit hat es stets ein halbes bis ganzes Jahr gedauert, ehe die Änderungen aus dem Heimatmarkt nach Europa übergeschwappt sind. Eventuell ist es bei uns also ebenfalls noch in diesem Jahr so weit.
Via: Reuters