Osom hat das OV1 offiziell vorgestellt. Das Smartphone soll besonders robust sein, einen großen Wert auf Privatsphäre legen und gilt als geistiger Nachfolger des Essential Phones. Wir fassen euch die wichtigsten Infos zusammen.
Das ehemalige Team hinter dem Essential Phone wagt den nächsten Versuch. Mit neuer Führung und neuem Namen soll endlich ein Android-Smartphone auf den Markt kommen, welches sich mit klugen Features von dem sonstigen Einheitsbrei abheben kann. Nun wurden erstmals ein paar Details zum kommenden Osom OV1 veröffentlicht.
Robustes Design
Bei dem Gehäuse setzen die Entwickler größtenteils auf Stahl, kombiniert mit Akzenten aus Keramik und Titan. So soll das Smartphone möglichst widerstandsfähig und langlebig werden. Auf der Rückseite sitzen ein Fingerabdrucksensor sowie ein dreieckiges Kameramodul mit einer 48-MP- und einer 12-MP-Linse. Die Selfie-Kamera ist 16 Megapixel stark. Welche Sensoren konkret verbaut werden, ist noch nicht bekannt.
Unter der Haube werkelt ein aktueller Snapdragon-Prozessor von Qualcomm. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Snapdragon 8 Gen 1. Offiziell bestätigt ist das allerdings noch nicht. Fest steht, dass der Chip eine 5G-Unterstützung mitbringen und darüber hinaus auch die Nutzung von NFC und UWB ermöglichen wird.
Für das Display wird ein farb- und kontraststarkes OLED-Panel verwendet, welches über eine hohe Bildwiederholrate verfügen soll. Was Größe und Auflösung betrifft, so hat der Hersteller noch keine Angaben gemacht. Akku-Kapazität, Ladegeschwindigkeit und Größe des Arbeitsspeichers sind ebenso unklar. Da die Ausstattung insgesamt zur Oberklasse gehören soll, dürften die Punkte aber allesamt in den dafür üblichen Bereichen liegen.
Eher ungewöhnlich ist dafür das Betriebssystem. Zum Einsatz kommt nämlich GrapheneOS. Dieses basiert zwar auf Android, bietet im Vergleich aber einen deutlich besseren Datenschutz. Das Unternehmen betont immer wieder, dass die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer einen sehr großen Stellenwert bei der Entwicklung des Osom OV1 hatte. Persönliche Daten sollen, soweit wie möglich, ausschließlich auf dem Gerät gespeichert werden und dieses auch nicht in Richtung irgendwelcher Datenkraken verlassen.
Auch das Ladekabel wird etwas Besonderes sein. Per Knopfdruck werden Nutzerinnen und Nutzer entscheiden können, ob das USB-C-Kabel lediglich zum Aufladen oder auch zur Datenübertragung verwendet werden soll. Die entsprechenden PINs werden dann physisch voneinander getrennt. Ein kleines Detail, welches die Nutzung an öffentlichen Ladepunkten sicherer machen soll. Zum Preis gibt es noch keine konkreten Infos. Bekannt ist nur, dass das Smartphone weniger als 1.000 US-Dollar kosten wird. Der Release erfolgt Ende 2022.
Via: Android Police