27 Zoll, WQHD-Auflösung & eine flotte Bildwiederholrate von 165 Hertz: Der OMEN 27i erfüllt auf dem Papier alle Voraussetzungen, die ein hervorragender Gaming-Monitor mitbringen muss. Wir haben uns angeschaut, wie er sich in der Praxis schlägt.

Hinweis: Es gibt auch diesmal wieder ein kleines Gewinnspiel. Alle Infos findet ihr am Ende des Testberichts!


Die wichtigsten Daten im Überblick

PanelIPS
Größe27 Zoll
Auflösung2.560 x 1.440 (WQHD)
Bildwiederholrate165 Hertz
Helligkeit350 cd/m²
Reaktionszeit1 ms (GtG)
Anschlüsse1x HDMI 2.0 ; 1x DisplayPort 1.2 ; 1x Kopfhörer-Ausgang ; 3x USB-A-3.2
FeaturesAMD FreeSync ; G-Sync kompatibel
ErgonomieNeigbar ; Höhenverstellbar

Design & Verarbeitung

Bevor wir den OMEN 27i testen konnten, mussten wir ihn erst einmal aufbauen. Zum Glück stellte sich der Aufbau aber als ziemlich simpel heraus. Man muss lediglich den beiliegenden Standfuß am Bildschirm anbringen und ihn dort mit zwei Schrauben fixieren. Eine Arbeit von maximal zwei Minuten.

Der Standfuß des Monitors besteht aus Metall. Dementsprechend findet der Omen 27i einen sehr sicheren Stand auf dem Schreibtisch. Auch wenn man im Eifer des Gefechts mal gegen den Monitor stoßen sollte, verrutscht er nicht einen Zentimeter.

Grundsätzlich ist das Design des Omen 27i eher schlicht. Beinahe der komplette Monitor ist in einem matten Schwarz gehalten und der Omen-Schriftzug auf der Rückseite kommt in einer schicken Chrom-Optik daher. So eignet er sich auch bestens für das Büro.

Wer es jedoch ein wenig ausgefallener mag, der kann die integrierte Beleuchtung aktivieren. Der Monitor bietet zwei einzel ansteuerbare Beleuchtungszonen: eine große an der Rück- und eine kleinere an der Vorderseite. Die Beleuchtungsmodi können über das OMEN Command Center entsprechend angepasst werden. Ganz nett: Von vorne betrachtet sieht man zwar das Licht, was von der vorderen LED ausgeht, nicht aber die LED selbst.


Die vordere (hier gelbe) LED sieht man nur, wenn man den Monitor stark nach oben neigt oder von unten auf den Bildschirm blickt. Von vorne betrachtet liegt sie versteckt im Gehäuse.

Die Bildschirmränder sind erfreulich schmal. Lediglich der untere Rand fällt ein wenig größer aus und zeigt einen kleinen OMEN-Schriftzug. Der Power-Button und ein kleiner Joystick, um später durch das Menü zu navigieren, sitzen, von vorne betrachtet, rechts unten auf der Rückseite des Bildschirms. Die Position ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Tasten noch recht weit vom Rand entfernt sitzen und man dadurch weiter um das Display herumgreifen muss als man es von anderen Modellen gewohnt ist.

Zwischenfazit: Der OMEN 27i macht einen hochwertigen Eindruck. Die Spaltmaße sind gleichmäßig und auch bei Druck knarzt das Gehäuse nicht. Mit ausgeschalteter Beleuchtung wirkt der Monitor schlicht und elegant. Auf Wunsch wird er aber auch zum farbenfrohen Blickfang.

Anschlussmöglichkeiten & Ergonomie

Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Monitors. Ein HDMI-Eingang (2.0), ein DisplayPort (1.2) sowie eine 3,5mm-Audio-Klinke werden, von vorne betrachtet, nach rechts abgeführt. Zusätzlich sind noch drei USB-Ports zur linken Seite hin gerichtet.



Der Monitor lässt sich in der Höhe verstellen und ein wenig nach vorne und hinten neigen. Eine Pivot-Funktion ist, im Gegensatz zum HP X27i, nicht vorgesehen.

Zwischenfazit: Die drei zusätzlichen USB-Ports sind ein nettes Extra. Wir hätten uns allerdings noch einen weiteren HDMI-Eingang gewünscht. In Puncto Ergonomie beschränkt sich der Omen 27i auf das Nötigste.

Die Bildqualität

Über die Auflösung des OMEN 27i müssen wir nicht viel schreiben. Die 2.560 x 1.440 Bildpunkte stellen auf 27 Zoll alle Inhalte gestochen scharf dar. Unserer Meinung nach ist diese Kombination nach wie vor der Sweet-Spot für Gamer.

Doch der Monitor hat auch abseits der hohen Auflösung einige Highlights zu bieten. Dank der flotten Bildwiederholrate von bis zu 165 Hertz (per Overdrive) werden hektische Spielsituationen klar dargestellt und die kurze Reaktionszeit, die in der Praxis mit rund 4 Millisekunden zwar etwas höher ausfällt als die beworbene 1 ms, garantiert ein schlierenfreies Spielerlebnis.

Fans atmosphärischer Singleplayer kommen mit dem OMEN 27i ebenfalls auf ihre Kosten. Der Monitor punktet nämlich mit satten und realistischen Farben. Der sRGB-Farbraum wird beinahe komplett und der AdobeRGB-Farbraum zu knapp 90 Prozent abgedeckt. Für einen Gaming-Monitor ist das ein wirklich gutes Ergebnis.



Leichte Schwächen offenbaren sich in der Ausleuchtung des Displays. Mit einer maximalen Helligkeit von etwas mehr als 350 cd/m² muss sich der Monitor einigen Konkurrenten geschlagen geben. Kontraste werden grundsätzlich zwar gut dargestellt, aber auch hier erreicht der OMEN 27i keine Spitzenwerte.

IPS-typisch liefert der Bildschirm eine hervorragende Blickwinkelstabilität. Er eignet sich also auch bestens für Zuschauer oder Couch-Coops (falls es die überhaupt noch gibt).

Abgerundet wird das Gesamtbild durch die Unterstützung von AMDs FreeSync-Technologie und einer G-Sync-Kompatibilität. Dadurch wird die Wiederholrate des Displays mit der Bildrarte der Grafikkarte synchronisiert, was bei dem Auftreten von Bildrissen hilfreich sein kann.

Zwischenfazit: Der OMEN 27i hat zwei große Stärken zu bieten: die schnelle Bildwiederholrate und die realistische Farbdarstellung. Kleine Schwächen zeigen sich hingegen bei den Kontrasten und der lediglich durchschnittlichen Ausleuchtung.

Fazit

Insgesamt gesehen gibt der OMEN 27i ein gutes Bild ab. Er eignet sich insbesondere für Fans scheller Shooter, aber auch Singleplayer-Liebhaber kommen aufgrund der guten Farbdarstellung auf ihre Kosten.

PROCONTRA
Gute VerarbeitungKeine zusätzlichen HDMI-Anschlüsse
Schickes Design mit RGB-BeleuchtungDurchschnittliche Helligkeit
Zusätzliche USB-AnschlüsseSchwächelnde Kontraste
Hohe AuflösungEingeschränkte Ergonomie
Flotte Bildwiederholrate
Gute Farbdarstellung
Hervorragende Blickwinkelstabilität
FreeSync & G-Sync kompatibel

Mit dem X27i führt HP selbst aber auch eine gute Alternative im Sortiment. Der Monitor bietet zwar „nur“ eine Bildwiederholrate von 144 Hertz, dafür aber ein besseres Kontrastverhältnis und eine Pivot-Funktion – und das für etwa 100 Euro weniger. Einzig das Design des OMEN 27i ist dem des X27i deutlich überlegen. Wem das aber nicht so wichtig ist, oder wer möglichst wenig Geld ausgeben möchte, der kann bedenkenlos zum HP X27i greifen, ohne viel zu verpassen.

Gewinnspiel

Wir hatten unseren Spaß mit dem OMEN 27i, jetzt soll auch jemand von euch die Chance dazu haben. Auf Facebook verlosen wir unser Testprodukt. Ihr müsst lediglich unserer Facebook-Seite folgen, den entsprechenden Beitrag mit einem „LIKE“ versehen und schon landet ihr im Lostopf.

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Die vollständigen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier einsehen:

Teilnahmebedingungen

Hinweis: Wir haben das Produkt vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Berichterstattung.

OMEN 27i Test

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