Epics Battle Royale-Shooter soll wohl vor dem Riesen-Flop bewahren
Tic Tac Bow, Virtual Taekwondo, Zwift, Valorant – eines davon ist kein Teil des Esport-Line-Ups des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Es handelt sich dabei um Valorant. Seit vielen Jahren füllen ESport-Veranstaltungen ganze Hallen. DOTA 2s The International-Turnier 2021 hatte im Finale mächtige 2,7 Millionen Zuschauer. Klar, dass die Esport-Szene ins Visier der Ausrichter der Olympischen Spiele gerückt ist. Doch bei der Umsetzung gibt es, wie man an unserer Einleitung erahnen kann, ein Problem.
Keine klassischen Esport-Games bei Olympia?
Im Folgenden stellen wir euch die bisherigen Disziplinen der ESport-Series des IOC vor:
- Tic Tac Bow (Bogenschießen)
- Chess.com (Schach)
- Tennis Clash (Tennis)
- Virtual Regatta (Segeln)
- Zwift (Fahrradfahren)
- WBSC eBaseball: Power Pros (Baseball)
- JustDance (Tanzen)
- Gran Turismo (Rennsport)
- Virtual Taekwondo (Taekwondo)
Auffallend hierbei: Es fehlen klassische Esport-Titel wie League of Legends, CSGo oder Overwatch – lediglich Gran Turismo dürfte den meisten Gamern etwas sagen. Es wurde offenbar versucht, bereits bestehende Olympische Disziplinen virtuell zu imitieren. Ob hierfür gesteigertes Interesse seitens der Zuschauer besteht, darf angezweifelt werden.
Das ist offenbar auch dem IOC aufgefallen und so hat man sich kurzfristig dazu entschieden, mit Fortnite noch einen echten Esport-Titanen mit ins Boot zu holen – wenn auch nicht in Form eines regulären Matchs. Am 24. Juni werden sich 12 Spieler der Fortnite Champion Series 2023 in einem Scharfschützengefecht um die Goldmedaille duellieren.
Karten für die vom 23. – 25. Juni in Singapur stattfindende Esports Week gibt es hier. Wer es nicht nach Singapur schafft, kann das Event auf den offiziellen Social Media-Kanälen von Olympics streamen. Wir sind gespannt, wie die Veranstaltung bei den Zuschauern ankommt und ob Epic Games beliebter Free-2-Play-Shooter für einen großen Andrang sorgt.
Quelle: Olympics