Bethesda hat gestern Nägeln mit Köpfen gemacht: In einem kompakten Livestream haben die Entwickler das mit Spannung erwartete The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered präsentiert. Alle Details zum Release findest du hier im Überblick.

In einem knackigen 20-minütigen Livestream wurde das lang ersehnte Oblivion-Remaster offiziell angekündigt – und noch am selben Tag veröffentlicht. Bereits seit 2023 kursierten Gerüchte um das Remaster, die sich im Laufe dieses Jahres immer weiter verdichteten. Fans können nun endlich die legendäre Welt von Cyrodiil zurückkehren. Das Remaster kostet 55 Euro in der Standard-Version, für 65 Euro gibt’s die Digital Deluxe Edition mit Extras wie der kultigen Pferderüstung. Verfügbar ist das Spiel ab sofort für PC, Xbox und PS5. Eine Version für die kommende Switch 2 gibt’s noch nicht.
Die Entwicklung von Oblivion Remastered wurde größtenteils vom Studio Virtuos übernommen, genauer gesagt von der Pariser Zweigstelle. In enger Zusammenarbeit mit Bethesda hat Virtuos das Remaster auf die Beine gestellt. Das Studio ist kein Unbekannter: Bereits bei Horizon und den Cyberpunk 2077-Updates war Virtuos maßgeblich beteiligt.
Hier geht’s zu den Systemanforderungen.
Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Wenn Sie dies akzeptieren, greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einer externen dritten Partei bereitgestellt wird.
Wenn Sie diesen Hinweis akzeptieren, wird Ihre Wahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.
Oblivion Remastered: Das erwartet uns
Oblivion Remastered bietet nicht nur grafische Verbesserungen, sondern bringt zudem auch eine Reihe von Gameplay-Änderungen mit sich. Alle ursprünglichen Add-ons sind mit dabei – inklusive der beliebten Shivering Isles und Knights of the Nine. Zudem wurden die Modelle und Animationen komplett überarbeitet, was den visuellen Genuss deutlich steigert. Offiziell spricht Bethesda von übrigens einem Remaster, nicht von einem Remake. Trotzdem wurden sämtliche Assets komplett neu erstellt – inklusive hübscherer Modelle und frischer Animationen.
Bethesda hat die Third-Person-Perspektive erweitert, einen Sprint-Button eingeführt, und darüber hinaus fühlen sich die Kämpfe nun deutlich dynamischer an. Für die Fans des originalen Games gibt es ein besonderes Highlight: Die legendären Voicelines und das vertraute Dialog-Minispiel bleiben unangetastet. Hinzu kommen natürlich hier und da neue Sprachaufnahmen, um dem Erlebnis frischen Wind verleihen.
Modding-Fans müssen allerdings stark sein: Das Oblivion-Remaster kommt ohne offiziellen Mod-Support daher – und das, obwohl Bethesdas Technik traditionell sehr moddingfreundlich aufgebaut ist. Zumindest vorerst bleibt die Community außen vor, ob clevere Köpfe dennoch Wege finden, bleibt abzuwarten.
Hinter der Technik steckt die Unreal Engine 5, die für das Remaster genutzt wurde. Doch auch die bewährte Bethesda-Engine ist weiterhin unter der Haube am Werk. Die ursprüngliche Gamebryo-Engine, die 2006 für das Original verwendet wurde, diente als Basis. Später wurde daraus die Creation Engine entwickelt, die auch in Skyrim und Starfield zum Einsatz kam.
Wer also ein simples Grafik-Upgrade erwartet hat, wird positiv überrascht sein. Und wie geht’s weiter? Während Fans gerade erst wieder in Cyrodiil eintauchen, arbeitet Bethesda bereits fleißig am nächsten Kapitel der Reihe: The Elder Scrolls 6 ist offiziell in Arbeit, das bestätigte Studio-Chef Todd Howard während des offiziellen Livestreams.