Video-Calls gehören mittlerweile fest zum Arbeitsalltag vieler Unternehmen. Doch den Teilnehmern stellt sich immer wieder die gleiche Frage: wo schaut man hin? In die Kamera oder auf den Bildschirm? Nvidias neuestes Tool soll dieses Problem aus der Welt schaffen.
Nvidia Broadcast ist eine Art Schaltzentrale für den PC, um Video- und Sprachübertragungen zu verbessern. In der Vergangenheit sorgte das kostenlos erhältliche Programm bereits mit einer ausgezeichneten Geräuschunterdrückung für Aufsehen. Nun wurden ein paar neue Video-Funktionen integriert.
Das Highlight ist die Möglichkeit, die Augen mithilfe einer künstlichen Intelligenz so zu modellieren, dass sie stets so aussehen, als seien sie zur Kamera hin ausgerichtet. Nutzer müssen sich also keine Gedanken mehr machen, wohin sie schauen. Sie können auch ganz entspannt auf den Bildschirm blicken und der Gegenüber bekommt trotzdem das Gefühl vermittelt, als würde man ihn direkt angucken. Für Content-Creator könnte das Feature ebenfalls interessant sein. Die Augen sollen dabei ihre natürliche Farbe behalten und realitätsgenau blinzeln können.
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Nvidia hat zudem noch einige weitere Funktionen überarbeitet. Unter anderem wurde ein Vignetteneffekt integriert, der die Hintergrundschärfe des Videos verändern kann, um die gezeigte Person noch besser in Szene zu setzen. Darüber hinaus wurden die Effekte “Weichzeichnen”, “Ersetzen” und “Entfernen des virtuellen Hintergrunds” mit zeitlichen Informationen erweitert, um eine bessere Segmentierung sowie eine höhere Stabilität zu erreichen.
Die Augenkontakt-Funktion befindet sich aktuell noch in einer Beta-Phase. Kleine Fehler lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt also nicht ausschließen. Nutzer werden gebeten, Probleme an Nvidia weiterzuleiten, damit diese das Feature weiter verbessern können. “Ihr Feedback ist für das gesamte Team unglaublich wertvoll, das können wir gar nicht genug betonen”, heißt es in der Ankündigung.
Quelle: Nvidia
