Seit einigen Tagen bekommen Sparkassen-Kunden dubiose E-Mails, in denen von einem “neuen TAN-Verfahren” die Rede ist. Was es damit auf sich hat und warum man die Mail am besten komplett ignoriert, erfahrt ihr hier.


Bild: Sparkasse

Die E-Mail ist in dem typischen rot-weißen Farbschema gehalten, wird mit einer persönlichen Anrede eingeleitet und macht einen vermeintlich seriösen Eindruck. Doch der Schein trügt. In Wirklichkeit stammt die Mail nämlich nicht von der Sparkasse, sondern von Betrügern, die es auf die persönlichen Daten der Kunden abgesehen haben.

Darum geht es in der Mail

“Mit der heutigen Online-Mitteilung informieren wir sie über alle Änderungen am TAN-Verfahren Ihrer Sparkasse”, heißt es in der Mail. Am 25. Oktober 2021 werde das TAN-Verfahren aktualisiert und ein neues Push-Verfahren namens “PushTan 2.0” eingeführt.

Damit ist man gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Tatsächlich haben die Sparkassen bereits im Juni damit begonnen, das sogenannte pushTAN 2.0 an die Kunden auszurollen. Mit der Mail hat das allerdings nichts zu tun.

Am Ende der Mail werden die Empfänger dazu aufgerufen, die Umstellung des TAN-Verfahrens zu bestätigen. Dazu müsse man lediglich auf einen Button klicken. Spoiler: macht es nicht! Dahinter verbirgt sich nämlich ein Formular, in dem man einige seiner persönlichen Daten eingeben soll. Und das könnte im schlimmsten Fall ganz schön teuer werden.


So sieht die besagte Mail aus. (Bild: Verbraucherzentral)

An sich ist die Methode nicht neu. Solche Phishing-Mails treiben schon seit vielen Jahren ihr Unwesen. Dennoch fallen immer wieder unerfahrene Nutzer auf diese Masche herein. Denkt immer daran: eure Bank würde euch nie per Mail dazu auffordern, irgendwo eure Zugangsdaten einzugeben. Solltet ihr also irgendwann eine solche Mail erhalten, könnt ihr diese getrost ignorieren.

Quelle: Verbraucherzentrale

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