Vor zwei Jahren hatte Xiaomi bereits die erste Version des Cyberdogs auf den Markt gebracht. Nun erscheint der Nachfolger – mit neuem Design und weiteren Verbesserungen.
Die optischen Unterschiede sind enorm. Im Vergleich zur ersten Generation ähnelt der Cyberdog 2 deutlich mehr seinem fleischlichen Vorbild. Diesmal verfügt der Roboter-Hund sogar über einen richtigen Kopf, inklusive aufgestellten Ohren. Orientiert habe man sich dabei an dem Look eines Dobermanns. Die zweite Generation ist zudem deutlich leichter. Rund 8,9 Kilogramm bringt der Cyberdog 2 auf die Waage. Ein Minus von 40 Prozent.
Ausgestattet mit insgesamt zwölf kleinen Servomotoren, welche die beweglichen Glieder in Bewegung versetzen, ist der Roboter-Hund zu allerlei Kunststücken fähig. Unter anderem soll er auf einem Skateboard fahren können und aus dem Stand einen Backflip hinbekommen. Im Laufen erreicht er eine Geschwindigkeit von bis zu 1,6 Metern pro Sekunde. Sollte er doch einmal das Gleichgewicht verlieren, könne er sich diesmal schneller wieder aufrichten, verspricht der Hersteller.
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Damit der Cyberdog 2 erst gar nicht zu Boden fällt, ist er mit verschiedensten Kameras und Sensoren ausgestattet, um Objekte und ihre räumliche Anordnung zu erkennen. Über vier integrierte Mikrofone lässt sich der Roboter-Hund mit Sprachbefehlen füttern. Zusätzliches Highlight sind Berührungssensoren, die dafür sorgen, dass er Streicheleinheiten seiner Besitzer erkennen kann.
Ausgewertet werden alle Daten mithilfe einer künstlichen Intelligenz. Da es sich um eine Open-Source-Software handelt, sollen sich die Funktionen des Hundes auch abseits des Herstellers weiterentwickeln lassen. In China kostet der Cyberdog 2 umgerechnet 1.650 Euro. Ob und zu welchem Preis er auch nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt.