Es gibt mal wieder Neuigkeiten bei Netflix. Der Streaming-Anbieter wird hierzulande das günstige Basis-Abo abschaffen. In anderen Regionen steht zudem eine weitere Preiserhöhung an.
In einigen Ländern wie Frankreich oder den USA geht Netflix den klassischen Weg und zieht die Preise bestehender Abos ohne Umwege an. So muss man in den USA künftig 11,99 US-Dollar (vorher 9,99 US-Dollar) für das Basis-Abo und 22,99 US Dollar (vorher 19,99 US-Dollar) für das Premium-Abo zahlen. In Deutschland hat man sich hingegen für eine andere Taktik entschieden.
Hierzulande wird einfach das günstigste werbefreie Abonnement aus dem Sortiment genommen. Die Basis-Mitgliedschaft, die bislang 7,99 Euro gekostet und maximal einen HD-Stream ermöglicht hat, soll in Zukunft nicht mehr angeboten werden.
Man kann in diesem Fall von einer Preiserhöhung durch die Hintertür sprechen. Denn wer keine Lust auf Werbung hat, aber möglichst wenig Geld für Netflix ausgeben möchte, muss dann direkt zum Standard-Abo greifen und somit 5 Euro im Monat mehr bezahlen.
Wer sich hingegen auch mit Werbeeinblendungen zufriedengibt, könnte auch für nur 4,99 Euro pro Monat zur werbefinanzierten Mitgliedschaft wechseln. Diese bietet Full-HD-Streams an und wäre damit optisch sogar ein Upgrade, verzichtet im Gegenzug jedoch auf einige nützliche Extras wie die Downloadfunktion. Ob darüber hinaus auch in Deutschland noch klassische Preiserhöhungen geplant sind, ist nicht bekannt. Die letzte Anpassung wurde vor rund zweieinhalb Jahren vorgenommen.
Quelle: Netflix