Erst 2021 wurde Gearbox von der schwedischen Embracer Group übernommen. Nun hat das Entwicklerstudio schon wieder einen neuen Besitzer. Der Käufer ist kein Unbekannter in der Branche.


Bild: Gearbox

Wie die Embracer Group bekanntgegeben hat, wurde Gearbox für einen Preis von 460 Millionen US-Dollar verkauft. Und zwar an den US-amerikanischen Publisher Take-Two Interactive. Der Abschluss der Übernahme wird für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 von Take-Two (zum 30. Juni 2024) erwartet und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der zuständigen Behörden.

Der Deal umfasst das vollständige Eigentum an den Franchises “Borderlands”, “Tiny Tina’s Wonderlands”, “Homeworld”, “Risk of Rain”, “Brothers in Arms” sowie “Duke Nukem”. Dabei soll es bereits Pläne für künftige Spiele geben. Gearbox habe derzeit sechs Projekte in verschiedenen Entwicklungsstadien, darunter fünf Fortsetzungen, von denen zwei zu den “Borderlands” und “Homeworld” gehören, heißt es in der Ankündigung.



Gearbox wird als Studio innerhalb von 2K agieren und von Gründer und CEO Randy Pitchford und seinem Management-Team geleitet werden. “Der Zusammenschluss mit Take-Two Interactive und 2K wird Gearbox dabei helfen, die nächste Stufe zu erreichen”, so Pitchford. “Ich freue mich unglaublich auf das, was wir jetzt erreichen können, wo wir voll und ganz auf einer Linie sind.”

Der Verkauf durch die Embracer Group habe vorrangig wirtschaftliche Gründe. Es sei ein wichtiger Schritt gewesen, um das Unternehmen “mit einer deutlich niedrigeren Nettoverschuldung und einem verbesserten freien Cashflow in die Zukunft zu führen”, wird Lars Wingefors, Mitbegründer und CEO von Embracer zitiert.

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