Instagram zeigt sich einsichtig. Nachdem es einige Kritik aus der Community gab, wurden die kürzlich eingeführten Änderungen nun wieder rückgängig gemacht. Zumindest vorerst wird die App also doch kein zweites TikTok.


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Was war passiert?

Instagram hatte sich dazu entschieden, die Social-Media-Plattform in einigen Bereichen zu überarbeiten. Dabei ging es unter anderem um die Struktur der Timeline. Ursprünglich landeten dort hauptsächlich Inhalte, die von den eigenen Kontakten stammten. Doch plötzlich wurden auf der Timeline vermehrt Inhalte von anderen Nutzern angezeigt, bei denen der Algorithmus davon überzeugt war, dass sie interessant sein könnten. Zudem wurden die Inhalte im Rahmen eines Tests im Vollbildmodus dargestellt.

Außerdem lag der Fokus bei Instagram nicht mehr auf klassischen Fotos, sondern auf Kurzvideos – in der App auch (Reels) genannt. Das kennen wir so alles auch von TikTok. Und das sorgte bei den Nutzern nicht gerade für Begeisterung. Als die ersten großen Influencer ihren Unmut äußerten und eine Petition mit hunderttausenden Unterschriften durch das Netz geisterte, sahen sich die Verantwortlichen schließlich zu einem Statement gezwungen.

So reagierte Instagram

Instagram-Chef Adam Mosseri äußerte sich persönlich zur aktuellen Situation. In einem Interview mit dem bekannten Newsletter “Platformer” gab er bekannt, die kürzlich eingeführten Änderungen in einem gewissen Maße wieder rückgängig machen zu wollen. Nicht nur die Kritik der Community, auch die erhobenen Nutzerzahlen hätten dem Unternehmen vor Augen geführt, dass die neue Timeline nicht so funktionierte, wie man sich das bei Instagram vorstellte. Im Schnitt interagierten die Nutzer weniger mit den dargestellten Inhalten als zuvor.

In Zukunft sollen wieder weniger Inhalte von fremden Personen und auch weniger Videos auf der Timeline angezeigt werden. Vollkommen abschaffen wolle man die Empfehlungen allerdings nicht. Generell sei Mosseri nach wie vor davon überzeugt, dass Kurzvideos immer mehr an Popularität gewinnen würden. Unabhängig von den Änderungen sei der Trend klar zu erkennen.

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