Eine neue KI, die den Ingame-Chat in Counter Strike: Global Offensive automatisch analysiert, hat dafür gesorgt, dass in den ersten sechs Wochen seit ihrer Einführung etwa 20.000 Spieler gebannt wurden.


Foto: CS: GO (YouTube)

Multiplayer-Spiele wie League of Legends oder Counter Strike haben eine gemeinsame Schwäche: den Ingame-Chat! Anfeindungen, Beleidigungen und Co. wird dort jeder Spieler schon einmal erlebt haben und die Entwickler haben das Problem bis heute nicht wirklich in den Griff bekommen.

Seit August kommt in CS: GO allerdings eine künstliche Intelligenz namens Minerva zum Einsatz, die darauf programmiert wurde, Fehlverhalten im Chat automatisch zu erkennen. Dadurch wurden innerhalb der ersten sechs Wochen ganze 7.000.000 Nachrichten als toxisch markiert, 90.000 Warnungen ausgesprochen und 20.000 Spieler gebannt.


Beispielbild einer Verwarnung

Das Programm greift bereits nach wenigen Sekunden ein und verwarnt die entsprechenden Spieler. Bei wiederholtem Fehlverhalten müssen diese dann mit einer Strafe rechnen. Dadurch habe man das Fehlverhalten insgesamt um 20 Prozent senken können, wie die Entwickler bekanntgaben.

In Zukunft soll sich die KI aber noch deutlich weiterentwickeln, bis “alle Arten von missbräuchlichem Verhalten” in Echtzeit erkannt und sanktioniert werden können. Neue Systeme, welche die künstliche Intelligenz unterstützen sollen, werden in den kommenden Wochen vorgestellt.

Quelle: FACEIT

0 0 votes
Article Rating