Techland hat die Systemanforderungen für Dying Light: The Beast veröffentlicht – und die sorgen für Gesprächsstoff. Alle Infos dazu findest du in diesem Beitrag.

Bereits gestern hatte Techland die PC-Spezifikationen zu Dying Light: The Beast veröffentlicht, doch die enthielten einige Fehler und sorgten für Kritik. Techland hat nach Kritik an den ersten, teils fehlerhaften PC-Spezifikationen für Dying Light: The Beast eine überarbeitete Version veröffentlicht – und die wirkt auf den ersten Blick deutlich runder. Die neuen Angaben sind klar strukturiert. Sie staffeln sich nun von 1080p mit 30 FPS über 1440p mit 60 FPS bis hin zu 4K mit aktiviertem Raytracing. Auch peinliche Schnitzer wie nicht existierende CPUs à la „Ryzen 7 5800F“ oder „Ryzen 9 7800X3D“ sind verschwunden.
Außerdem gibt Techland für die „High“-Stufe in 4K bei 60 FPS eine RTX 4070 Ti oder eine Radeon RX 7900 GRE an – kombiniert mit 32 GB RAM und einem modernen Acht- bis 16-Kern-Prozessor. Das klingt deutlich realistischer und entspricht auch eher dem, was man in der Praxis erwarten würde. Für die „Ultra“-Stufe mit Raytracing geht es sogar bis zu einem i9-14900K oder Ryzen 9 7950X3D und Grafikkarten wie der RTX 5070 oder Radeon RX 9070.
Allerdings bleibt ein Wermutstropfen: Auch die neuen Ultra-Angaben basieren auf Frame Generation. In der Realität bedeutet das, dass ohne diesen Trick nur rund 30 FPS berechnet werden. Das sorgt zwar für eine schöne Optik, geht aber zulasten der Eingabelatenz geht. Wer wirklich flüssige 60 FPS in 4K mit aktiviertem Raytracing erleben möchte, wird also weiterhin zu noch stärkeren GPUs greifen müssen. Realistisch mindestens in Richtung einer RTX 4080 oder RX 7900 XTX.
Aktuelle Systemanforderungen

Mindestanforderungen (1080p, 30FPS, niedrig)
Betriebssystem | Windows 10 |
Prozessor | Intel i5-13400F Ryzen 7 5800X |
Grafikkarte | GTX 1060 RX 5500 XT Intel Arc A750 (6 GB VRAM) |
Arbeitsspeicher | 16 GB |
Speicherplatz | 70 GB SSD |
Empfohlene Anforderungen (1440p, 60 FPS, mittel)
Betriebssystem | Windows 10 |
Prozessor | Intel i5-13400F Ryzen 7 7700 |
Grafikkarte | RTX 3070 Ti RX 6750 XT Intel Arc B580 (8 GB VRAM) |
Arbeitsspeicher | 16 GB |
Speicherplatz | 70 GB SSD |
Hohe Anforderungen (4K, 60 FPS, hoch)
Betriebssystem | Windows 10 |
Prozessor | Intel i7-13700K Ryzen 7 7800X3D |
Grafikkarte | RTX 4070 Ti RX 7900 GRE (12 GB VRAM) |
Arbeitsspeicher | 32 GB |
Speicherplatz | 70 GB SSD |
Ultra (4K, 60 FPS, Ultra mit Raytracing + Frame Generation)
Betriebssystem | Windows 10 |
Prozessor | Intel i9-14900K Ryzen 9 7950X3D |
Grafikkarte | RTX 5070 RX 9070 Intel Arc B580 (12 GB VRAM) |
Arbeitsspeicher | 32 GB |
Speicherplatz | 70 GB SSD |
Zusätzlich unterstützte Features bei Dying Light: The Beast
Neben den reinen Hardware-Anforderungen hat Techland auch verraten, welche Grafik-Features Dying Light: The Beast auf dem PC unterstützen wird. Beim Upscaling setzt das Spiel auf gleich drei große Technologien. Nvidias DLSS 4, AMDs FSR 4 (3.1) sowie Intels XeSS 2. Auch Frame Generation ist mit an Bord, wobei dieselben Standards unterstützt werden.
Um die Eingabelatenz in Schach zu halten, integriert Techland zudem Nvidia Reflex, AMD Anti-Lag 2 und die Low-Latency-Funktion von XeSS. Wer Wert auf visuelle Effekte legt, darf sich außerdem über Raytracing freuen – mit globaler Beleuchtung und realistischen Reflexionen. Abgerundet wird das Paket durch moderne Komfort-Features wie Ultra-Widescreen-Support und HDR. So sollen sowohl Technik-Enthusiasten mit High-End-Hardware als auch Spielerinnen & Spieler mit breiterem Setup auf ihre Kosten kommen.
Release und Verfügbarkeit
Dying Light: The Beast erscheint am 19. September 2025 und wird auf allen großen Plattformen verfügbar sein: PC-Spielerinnen & -Spieler können den Titel wahlweise über Steam oder den Epic Games Store beziehen, während Konsolenfans sowohl auf der Xbox One und Series als auch auf der PlayStation 4 und 5 loslegen dürfen.
Eine kleine Besonderheit gibt es zudem für langjährige Fans: Ursprünglich war The Beast lediglich als DLC für Dying Light 2: Stay Human geplant. Im Laufe der Entwicklung hat sich das Projekt jedoch zu einem vollwertigen Standalone-Titel gemausert. Als Dankeschön erhalten alle Spielerinnen & Spieler, die die Ultimate Edition von Dying Light 2 besitzen, den neuen Ableger ohne zusätzliche Kosten – ein netter Bonus, der die Wartezeit bis zum Release sicher ein wenig versüßt.