Das Videospieljahr 2023 hatte einige Überraschungen für uns parat. Als Positivbeispiel bietet sich das gefeierte Rollenspiel Baldur’s Gate 3 an. Negativbeispiele lassen sich allerdings auch schnell finden.


Bild: Daedalic Entertainment

In diesem Beitrag wollen wir einen Blick auf die schlechtesten Spiele des Jahres werfen, gewichtet nach ihrem Metascore. Metacritic selbst hat eine entsprechende Top 10 veröffentlicht.

Wichtiger Hinweis: da dort nur Spiele mit mindestens sieben professionellen Kritiken gelistet werden, fehlen die ein oder anderen Perlen wie “Skull Island: Rise of Kong”. Das Spiel hat zwar einen vernichtenden Metascore von 23 bekommen, der setzt sich allerdings nur aus fünf verschiedenen Kritiken zusammen.

Die 10 schlechtesten Spiele 2023

Hinter Platz Nummer zehn verbirgt sich ein bekannter Name. Disneys Gargoyles Remastered konnte für die Nintendo Switch lediglich 49 Punkte abstauben. Demnach könne das Spiel maximal Hardcore-Fans ein wenig Spaß bereiten. Für alle anderen sei es nicht zu empfehlen. Gleichauf liegt das JRPG Loop8: Summer of Gods mit ebenfalls 49 Punkten.

Einen Punkt weniger erhielt das Koop-Actionspiel Gangs of Sherwood. Die abgefahrene Idee einer dystopischen Steampunk-Science-Fiction-Version des Sherwood Forest aus Robin Hood konnte bei den Kritikern wohl nur wenig Begeisterung hervorrufen. Nur 47 Punkte erreichte die PS5-Variante von Hellboy: Web of Wyrd. Damit landet das Beat-em-up-Roguelike auf Rang Nummer 7.


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Mit einem Metascore von 43 befindet sich der Ego-Shooter Crime Boss: Rockay City auf dem sechsten Platz. Zumindest im Test der Gamestar kam das Spiel nicht ganz so schlecht weg. Dort wurde ihm noch eine halbwegs solide 63 verliehen. Platz Nummer 5 sichert sich das Action-Adventure Testament: The Order of High-Human. Ein Fantasy-Setting macht eben noch lange kein gutes Spiel.

Der SciFi/Horror-Shooter Quantum Error verpasst das Treppchen knapp. Ein Metascore von 40 reicht letztendlich nur für den vierten Platz. “Quantum Error ist ein fehlerhaftes, frustrierendes und unlustiges Spiel, das unter dem Gewicht seiner hochgesteckten Ambitionen zusammenbricht”, heißt es in einer exemplarischen Rezension. Einen Platz davor landet Greyhill Incident. Trotz Alien Invasion war es nicht schrecklich genug, um die Spitze zu erreichen.


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Die ersten beiden Plätze trennen nur ein einziger Punkt. Mit einem Metascore von 35 kann sich Flashback 2 die Silbermedaille sichern. Und das trotz eigentlich sehr beliebtem Cyberpunk-Setting. Der Gesamtsieg gehört wenig überraschend The Lord of the Rings: Gollum. Die Hoffnungen waren groß, die Ernüchterung bei Release jedoch noch größer. Am Ende musste sogar das deutsche Entwicklerstudio schließen. “Eine Verschwendung einer Lizenz, gespickt mit Leistungsproblemen und einfach nur hässlichem Gameplay”, heißt es im Fazit von Finger Guns. “Was für Daedalic die Chance hätte sein können, den Mainstream zu erobern, ist letztlich nach hinten losgegangen.”

Was war für euch die größte Spieleenttäuschung des Jahres? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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