Das Warten hat ein Ende: Intel hat zwei neue Grafikkarten enthüllt. Beide sind im günstigeren Preisbereich angesiedelt und wollen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Alle wichtigen Infos im Überblick.
Viel Leistung für wenig Geld – diese Taktik verfolgt Intel mit den beiden frisch angekündigten Grafikkarten. Die Intel Arc B570 wird ab dem 16. Januar 2025 für 219 US-Dollar erhältlich sein. Die etwas stärkere Intel Arc B580 kostet 249 US-Dollar und erscheint bereits am 13. Dezember 2024.
Die technischen Details in der Übersicht:
Intel Arc B570 | Intel Arc B580 | |
Kerne | 18x Xe2 144x XMX 18x Raytracing | 20x Xe2 160x XMX 20x Raytracing |
Takt | 2,50 GHz | 2,67 GHz |
Speicher | 10 GB GDDR6 160 bit 380 GB/s | 12 GB GDDR6 192 bit 456 GB/s |
Leistungsaufnahme | 150 Watt | 190 Watt |
Fokussieren will sich Intel auf den Einsteiger- beziehungsweise Mittelklasse-Bereich. So sollen sich die Grafikkarten hervorragend für Gaming in Full-HD (1.920 x 1.080) und WQHD (2.560 x 1.440) eignen. Die direkten Konkurrenten, in Form der Nvidia GeForce RTX 4060 und AMD RX 7600, will man dabei deutlich hinter sich lassen.
Im Schnitt sei die Intel Arc B580 zehn Prozent schneller als der Gegenspieler von Nvidia. In einzelnen Spielen sei sogar ein Leistungsunterschied von 30 oder gar 40 Prozent möglich, heißt es in der Ankündigung. Als Beispiel wird Cyberpunk 2077 genannt. Im Vergleich zum direkten Vorgänger, der Intel Arc A750 Limited Edition, sei die Intel Arc B580 etwa 24 Prozent schneller.
Nicht nur die pure Rechenleistung, auch die Raytracing-Performance habe sich mit der neuen Generation spürbar verbessert. Mit XeSS 2 finden zudem Frame Generation und Low-Latency Einzug in die Hardware. Die Funktionen sollen für eine flüssigere Darstellung bei niedrigeren Eingabelatenzen sorgen. Verbesserte Treiber werden ebenfalls versprochen. Treiberprobleme waren in der vergangenen Generation noch einer der größten Kritikpunkte.
Wir dürfen gespannt sein, wie sich die neuen Grafikkarten in ersten Tests schlagen werden. Auf dem Papier lesen sie sich zumindest ganz interessant. Mit ihrer Kombination aus vergleichsweise niedrigem Preis, mindestens 10 GB Videospeicher und ordentlicher Performance, könnten sie durchaus einen Platz auf dem Markt finden.