Netflix hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der gleich in mehrerer Hinsicht zum Fürchten ist. „Mr. Puzzles wants you to be less alive“ ist ein Horrorfilm, welcher komplett aus der Feder von Bots stammt – und das merkt man auch. Handlung und Dialoge sind einfach nur abgefahren.


Bild: YouTube (Screenshot)

Halloween ist die Zeit des Gruselns. Da ist es für viele Tradition, sich den ein oder anderen thematisch passenden Horrorfilm anzuschauen. Einen Film wie „Mr. Puzzles wants you to be less alive“ habt ihr aber bestimmt noch nicht gesehen. Denn die komplette Geschichte wurde von Bots entwickelt. Herausgekommen ist ein Animationsfilm der ganz besonderen Sorte.

Darum geht es in dem Film

Die grundlegende Idee erinnert stark an die berühmte Saw-Filmreihe. Verschiedene Menschen werden von “Mr. Puzzles” gefangengenommen und müssen bestimmte Aufgaben lösen, um zu überleben. Wo die Gefangenen herkommen und warum das Ganze passiert, ist allerdings nicht wirklich ersichtlich. Die Dialoge verwirren häufig mehr als sie zur Aufklärung beitragen. Ein Beispiel: die erste Gefangene (Jennifer) fragt Mr. Puzzles, woher er ihren Namen kennt. Dieser antwortet daraufhin: “Du hast einen Körper, Jennifers haben immer einen Körper” – macht natürlich Sinn.


Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Wenn Sie dies akzeptieren, greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einer externen dritten Partei bereitgestellt wird.

YouTube privacy policy

Wenn Sie diesen Hinweis akzeptieren, wird Ihre Wahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.


Der Film ist zweifelsohne einen Blick wert. Keine Sorge: mit einer Länge von etwas mehr als vier Minuten ist der Schrecken auch schnell wieder vorbei. Als Ideengeber dienten übrigens mehr als 400.000 Stunden Videomaterial unterschiedlichster Horrorfilme. Die Bots haben das Material genaustens analysiert und auf Basis dessen eine eigene Handlung entworfen.

Das Endergebnis macht deutlich, dass sich die Technik in den vergangenen Jahren zwar stark weiterentwickelt, aber noch immer einen weiten Weg vor sich hat. Drehbuchautoren müssen also keine Angst haben, in naher Zukunft von einer künstlichen Intelligenz ersetzt zu werden. Bis die Technik so weit ist, werden wohl noch einige Jahre vergehen.

4.7 3 votes
Article Rating