Bislang war die Pixel-Reihe von Google stets in der Oberklasse angesiedelt. Mit dem Pixel 3a wagt man nun erstmals einen Vorstoß in die günstigere Mittelklasse. Wir fassen zusammen was das Smartphone alles kann und auf welche Features man eventuell verzichten muss.


Foto: Google

Zum verwechseln ähnlich

Rein äußerlich hat sich, mit Blick auf das deutlich teurere Pixel 3, nicht sonderlich viel verändert. Von hinten kann man die verschiedenen Modelle eigentlich nicht auseinander halten. Von vorne wird der Unterschied hingegen schon deutlicher – zumindest bei der XL-Version. Denn obwohl das Smartphone die gleichen Maße vorweißt, ist das Display des Pixel 3a XL deutlich kleiner als das Display des Pixel 3 XL.

Optik: Größtenteils unverändert. Lediglich das Display der XL-Version ist merklich kleiner.

Das verbaute Display ist ebenfalls sehr ähnlich. Google setzt nämlich auch bei den günstigeren Modellen auf ein OLED-Panel mit guter Farb- und Kontrastdarstellung. Auch die Auflösung mit 2.200 x 1080 Bildpunkten weiß zu überzeugen. Allerdings hat der Bildschirm des Pixel 3a eine schlechtere Ausleuchtung. Das könnte bei direkter Sonneneinstrahlung ein wenig problematisch werden.

Display: In der Sonne schwerer abzulesen. Ansonsten auf dem gleichen Niveau.

Unter der Haube des Mittelklasse-Smartphones verbirgt sich ein Snapdragon 670. Dieser liefert erfahrungsgemäß zwar noch immer eine ordentliche Leistung, kann aber natürlich nicht mit dem Snapdragon 845 mithalten, der im Pixel 3 zum Einsatz kommt. Der Unterschied sollte sich aber weniger im Alltag bemerkbar machen, sondern eher bei aufwendigen Grafik-Anwendungen und Spielen.

Leistung: Schlechter als das Pixel 3, aber noch immer mit einer flüssigen Alltags-Performance.

Die große Stärke des Pixel 3 war die Kamera und diese wurde hier einfach übernommen. Folglich liefert auch das Pixel 3a brillante Fotos, dank Nachtmodus sogar bei schlechten Lichtverhältnissen. Damit ist das Smartphone der Mittelklasse-Konkurrenz deutlich überlegen.

Kamera: Kein Unterschied erkennbar!

Es gibt aber noch ein paar Unterschiede, die sich nicht mit dem bloßen Auge erkennen lassen. Das Pixel 3a unterstützt kein kabelloses Laden, bekommt dafür aber eine neue Quick-Charge-Funktion spendiert. Außerdem ist das Smartphone nicht gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.

Sonstiges: Kein kabelloses Laden & kein Wasserschutz.


Zusammenfassung

OptikGrößtenteils unverändert
DisplaySchlechtere Ausleuchtung
LeistungLangsamerer Prozessor
KameraKein Unterschied
SonstigesKein kabelloses Laden & kein Wasserschutz

Insgesamt gesehen handelt es sich um ein ordentliches Mittelklasse-Smartphone. Das Display hat zwar im Sonnenlicht zu kämpfen, ist aber ansonsten Top. Der Prozessor meistert den Alltag ohne Probleme, kommt jedoch bei 3D-Spielen an seine Grenzen. Dafür wurde aber die Kamera ohne Änderung übernommen – und das war schließlich das größte Aushängeschild des Pixel 3.

Für einen Preis ab 399 Euro ein faires Angebot. Vor allem wenn man bedenkt, dass man Google-typisch ein unverfälschtes Android geboten bekommt und von einer zuverlässigen Update-Politik profitiert. Ein Performance-Monster darf man aber nicht erwarten.

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