Seit dem 01. Mai 2023 ist das Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr verfügbar. Derzeit nutzen über 13 Millionen Fahrgäste das Angebot der DB, doch nun gibt es schlechte Neuigkeiten.


Foto von Oliver Sand auf Unsplash

Es ist beschlossen. Ab dem 1. Januar 2025 wird das Deutschlandticket teurer: Statt bisher 49 Euro kostet es dann 58 Euro pro Monat. Darauf haben sich nun die Verkehrsminister der Länder geeinigt, wie Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr in Nordrhein-Westfalen, der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Das Ticket bleibt weiterhin für Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr nutzbar, Fernzüge sind wie bisher nicht eingeschlossen. Die Anpassung soll dafür sorgen, dass das Ticket auch in Zukunft finanzierbar bleibt. Denn für viele Pendlerinnen und Pendler bleibt das Ticket weiterhin eine attraktive Option.

Krischer, derzeit Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz, betonte, dass diese Einigung belege, dass die Länder am Erfolgsmodell Deutschlandticket festhalten und es weiterentwickeln möchten. Zudem hob er hervor, dass der neue Preis dazu beitragen werde, das Ticket attraktiv zu halten und die Finanzierung auf stabilere Grundlagen zu stellen. Vor der Verkehrsministerkonferenz gab es jedoch unterschiedliche Meinungen zu den Preissteigerungen. Bayern sprach sich für einen Preis von 64 Euro aus, während andere Bundesländer wie Niedersachsen und Baden-Württemberg eine moderate Erhöhung bevorzugten.



Um die Finanzierung des Deutschlandtickets zu gewährleisten, hat der Bund die Regionalisierungsmittel erhöht. Diese Maßnahme soll langfristig sicherstellen, dass das Ticket weiterhin attraktiv bleibt und den Nutzern ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Durch den neuen Preis wird die finanzielle Basis des Tickets stabilisiert, sodass sowohl die Länder als auch die Verkehrsunternehmen in der Lage sind, ein zuverlässiges und umfassendes Nahverkehrsangebot aufrechtzuerhalten.

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