Großer Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis 2025: Das Action-RPG Enshrouded vom Frankfurter Studio Keen Games.

Der Titel sicherte sich den Hauptpreis als „Bestes Deutsches Spiel“ – und damit ein Preisgeld von satten 100.000 Euro. Doch das war noch nicht alles: Auch in der Kategorie „Beste Innovation & Technologie“ konnte Enshrouded überzeugen. Dafür gab’s zusätzliche 40.000 Euro obendrauf. Übrigens: Wer Enshrouded noch nicht gespielt hat, kann sich das Game derzeit 20% günstiger auf Steam sichern. Das Angebot läuft noch bis zum 27. Mai.
Mit seiner Mischung aus Rollenspiel und Survival-Elementen entwickelte sich Enshrouded schnell zum internationalen Erfolg – und räumte zuvor bereits den Deutschen Entwicklerpreis (DEP) ab. Ein verdienter Doppelsieg für eines der aktuell spannendsten Projekte aus Deutschland. Wer den Live-Stream verpasst hat, kann sich die gesamte Show noch einmal auf Youtube anschauen.
Deutscher Computerspielpreis 2025: Weitere Gewinner
Auch die weiteren Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2025 können sich sehen lassen. Als Bestes Familienspiel wurde das düstere Point-and-Click-Adventure „Prim“ ausgezeichnet. Das Spiel setzt sich intensiv mit familiären Konflikten auseinander – atmosphärisch, schräg und emotional. In der Kategorie Bestes Gamedesign konnte sich das Strategiespiel „Thronefall“ von Grizzly Games durchsetzen. Es kombiniert clevere Mechaniken mit minimalistischem Stil – und überzeugte damit die Jury.
Der Preis für das Beste Mobile Spiel ging an den charmanten Krimi-Titel „Duck Detective: The Secret Salami“. Schräge Story, humorvoller Stil – ein echtes Highlight für unterwegs. Ebenfalls ausgezeichnet: „Nordhold“, ein Tower-Defense-Spiel vom Indie-Studio Stunforge, erhielt den Preis für das Beste Debüt. Und in der Kategorie Bester Prototyp punktete das Katzen-Jump’n’Run „Blob the Klex“ – ein kreativer Ansatz, der Lust auf mehr macht.
Besondere Auszeichnungen und Hintergründe
Auch abseits der Hauptkategorien gab’s beim Deutschen Computerspielpreis 2025 besondere Auszeichnungen. Zum Spieler des Jahres wurde Stephan Bliemel, besser bekannt als Steinwallen, gekürt. Er begeistert auf YouTube und Twitch mit spannenden Inhalten zu Geschichte und Politik – und bringt dabei spielerisches Lernen und Unterhaltung gekonnt zusammen. Den Titel Studio des Jahres holte sich Megagon Industries. Das Berliner Team ist vor allem durch das charmante Bike-Spiel Lonely Mountains: Downhill bekannt geworden und zählt mittlerweile zu den festen Größen der deutschen Indie-Szene.
Der Deutsche Computerspielpreis wird gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem Branchenverband game vergeben. Ziel ist die Förderung des Entwicklerstandorts Deutschland – deshalb können nur Spiele ausgezeichnet werden, die überwiegend in Deutschland produziert wurden.