Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr E-Bikes unterwegs. Anfang 2020 besaß bereits jeder zehnte Haushalt mindestens ein Elektrofahrrad – Tendenz steigend.
Immer mehr Deutsche nutzen ein eigenes E-Bike. Während vor fünf Jahren nur rund 1,5 Millionen Haushalte ein eigenes E-Bike besessen haben, waren es Anfang dieses Jahres schon 4,3 Millionen Haushalte. Das entsprach einem Anteil von 11,4 Prozent. Ein Drittel dieser Haushalte (34,4 Prozent) hatte zum Zeitpunkt der Erhebung sogar schon zwei oder mehr Elektrofahrräder im Besitz, wie das Statistische Bundesamt nun bekanntgegeben hat.
Bei älteren Menschen besonders beliebt
Haushalte, deren Haupteinkommensperson zwischen 65 und 69 Jahren alt war, nutzten besonders gerne ein E-Bike. Dort lag der Anteil bei 16 Prozent. Dahinter folgten die Altersgruppen 55 bis 64 Jahre sowie 70 bis 79 Jahre, jeweils mit einem Anteil von 14,2 Prozent.
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Datengrundlage sind die laufenden Wirtschaftsrechnungen. Die Angaben beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar 2020. Unter einem Elektrofahrrad beziehungsweise E-Bike versteht das Statistische Bundesamt jegliche Form von Fahrrädern mit unterstützendem Elektromotorantrieb (auch Pedelecs). Werden auch herkömmliche Fahrräder ohne elektrischen Antrieb berücksichtigt, besaßen zum Stichtag 78,8 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens ein eigenes Rad.
E-Bikes haben seit Jahren teils zweistellige Wachstumsraten beim Absatz zu verbuchen. Auch in der Corona-Krise verkauften sich Elektrofahrräder erneut gut. Gemessen am Vorjahreszeitraum stieg der Absatz im ersten Halbjahr 2020 um mehr als 15 Prozent, wie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) kürzlich mitteilte.
Quelle: Statistisches Bundesamt