Seit gestern ist das Deutschlandticket offiziell erhältlich. Der geistige Nachfolger des beliebten 9-Euro-Tickets soll den öffentlichen Personennahverkehr nicht nur vergünstigen, sondern auch vereinfachen. Doch bereits beim Kauf des Tickets kam es zu Problemen.


Bild: Deutsch Bahn

Wer sich das Deutschlandticket pünktlich zum Start am 1. Mai 2023 kaufen wollte, musste sich auf lange Wartezeiten einstellen – wenn es denn überhaupt funktionierte. Offenbar war die Deutsche Bahn nicht auf einen solchen Ansturm vorbereitet. Die Server gingen in die Knie und teilweise ging gar nichts mehr. Kein guter Start, wenn man bedenkt, dass das Ticket eigentlich ein digitales Aushängeschild der Bahn werden sollte.

Heute läuft es zumindest schon etwas besser, vollständig konnten die Probleme jedoch nicht behoben werden. “Aktuell kann es bei der Buchung des Deutschland-Tickets auf bahn.de und im DB Navigator wegen der hohen Nachfrage zu Störungen kommen”, heißt es noch immer in einer Hinweismeldung. “In dem Fall versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut”.

Der Branchenverband VDV geht davon aus, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten insgesamt fünf bis sechs Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für ein Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkundinnen und Stammkunden, die von ihren aktuellen Abos zum günstigeren Deutschland-Ticket wechseln werden.

Das Deutschlandticket ermöglicht es den Nutzern, für nur 49 Euro im Monat den gesamten bundesweiten Nahverkehr zu nutzen. Was es zu beachten gibt, wie man das Ticket sogar noch günstiger bekommen und in welchen Regionen man mit dem Deutschlandticket am meisten sparen kann, haben wir euch an dieser Steller schon einmal zusammengefasst.

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