Einer Auswertung zufolge hat das US-Softwareunternehmen Valve 2023 rund eine Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht – und zwar nur mit den Kisten in Counter-Strike 2.


Quelle: Valve

Doch was macht die Kisten, die auch Lootboxen genannt werden, so besonders, dass sie zu solch hohen Einnahmen führen? Ganz einfach: Die Kisten werden per Zufallsprinzip an die Spielerinnen & Spieler ausgegeben und für das Öffnen benötigt man einen kostenpflichtigen Schlüssel.

Was sich in den Kisten verbirgt, ist allerdings unklar. Man hat die Chance auf viele verschiedene Skins in unterschiedlichen Seltenheitsstufen. Wer einen bestimmten Skin haben möchte, muss also im Zweifelsfall diverse Kisten öffnen, um ans Ziel zu kommen. Glücksspiel-Vergleiche sind da natürlich naheliegend.



Quelle: CS2 Case Tracker

Im Jahr 2023 wurden laut csgocastracker.com etwa 400 Millionen Kisten geöffnet, was einem Gesamtwert von 980 Millionen US-Dollar entspricht. Das tatsächliche Geschäft ist noch weitaus größer. Einen Zweitmarkt gibt es nämlich ebenfalls. Falls man einen bereits vorhandenen Skin aus einer Kiste zieht, kann man diesen innerhalb der Community weiterverkaufen.

Einige dieser Waffenskins sind sogar so selten, dass sie zu horrenden Preisen angeboten werden. Die Zahlen bewegen sich hier mitunter in sechs- bis siebenstelligen Bereichen. Das zeigt, wie relevant der Shooter auch heute noch ist, trotz anfänglich negativer Resonanz nach der Veröffentlichung von Counter-Strike 2.

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