Mit “Content Warning” gibt es einen neuen Überraschungshit bei Steam. Was es mit dem Spiel auf sich hat und woher der Erfolg kommt, erfahrt ihr hier.


Bild: Landfall Publishing

“Content Warning” verfolgt ein eher ungewöhnliches Konzept und verbindet seichte Horror-Elemente mit einer niedlichen Grafik. Der Stil ist dabei ziemlich rudimentär gehalten. Eine auf Hochglanz polierte Optik darf man nicht erwarten. Ziel des Spiels ist es, gemeinsam mit bis zu drei Mitspielern gruselige Orte zu erkunden und Content für die fiktive Videoplattform “SpöökTube” zu filmen. An den Orten wimmelt es natürlich von schrecklichen Monstern.

Drei In-Game-Tage habt ihr Zeit, um Content für euren Kanal zu erstellen. Nach den drei Tagen entscheiden eure Zuschauer darüber, ob das Material gut genug war oder nicht. Kommen die Videos gut an, dürft ihr eine weitere Runde im Spiel bestreiten. Ansonsten endet das Projekt an dieser Stelle und ihr müsst von vorne beginnen.

Je weiter ihr kommt, desto bessere Ausrüstung könnt ihr erwerben, um immer interessanteren Content abzuliefern. Koordinieren könnt ihr euch über einen integrierten Sprachchat. Klingt alles ziemlich kompliziert? Dann schaut euch hier einfach den dazugehörigen Trailer an.


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Das Konzept geht offenbar auf. Veröffentlicht wurde das Spiel am 1. April und nur einen Tag später verzeichnete “Content Warning” bereits über 200.000 gleichzeitige Spieler bei Steam. Von den über 21.000 Rezensionen fallen 96 Prozent positiv aus. Um den Release zu bewerben, war der Horror-Koop zu Beginn für eine kurze Zeit kostenlos erhältlich. Mittlerweile werden 7,79 Euro fällig. Ein durchaus vertretbarer Preis. Hier gelangt ihr direkt zur Steam-Seite.

Wer die Gaming-Szene etwas aktiver verfolgt, dürfte hier deutliche Parallelen zu “Lethal Company” sehen. Das Spiel setzt auf ein sehr ähnliches Konzept und konnte sich Ende 2023 ebenfalls innerhalb weniger Tage zum Überraschungshit entwickeln. “Lethal Company” hatte zu Spitzenzeiten rund 240.000 gleichzeitige Spieler vorzuweisen. Simple und spaßige Koop-Spiele sind also noch immer nicht aus der Mode gekommen.

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