Haben die Mikrotransaktionen in Call of Duty einen neuen Tiefpunkt erreicht? Die Spieler zeigen sich entsetzt über die Preispolitik des Publishers.


Bild: Activision

Seit wenigen Tagen läuft “Godzilla x Kong: The New Empire” im Kino. Passend dazu gibt es in Call of Duty MW III und Warzone nun ein kleines Crossover mit speziellen Skins. Insgesamt vier “Godzilla x Kong”-Bundles stehen dort zum Kauf bereit. Solche Aktionen sind an sich nicht ungewöhnlich, diesmal gibt es allerdings noch ein besonderes Extra.

Denn nur wer alle vier Bundles erwirbt, bekommt am Ende noch den sogenannten “B.E.A.S.T-Glove” obendrauf. Dabei handelt es sich um eine Nahkampfwaffe in Form eines Kampfhandschuhs. Die vier Bundles kosten insgesamt 2.400 CoD-Punkte. In Echtgeld umgerechnet bedeutet das: wer den Handschuh haben möchte, der muss fast 80 Euro auf den Tisch legen. Zum Vergleich: Call of Duty MW III selbst schlägt mit 69,99 Euro zu Buche.



Von der Optik abgesehen, hat der Handschuh keinerlei Besonderheiten zu bieten. Es handelt sich im Endeffekt um eine gewöhnliche Nahkampfwaffe. Im Vergleich mit anderen Skins zieht er sogar den Kürzeren. Der Handschuh lässt sich nämlich noch nicht einmal mit einem Waffen-Camo kombinieren.

Kein Wunder, dass die Spieler nicht sonderlich begeistert von diesem Skin sind und sich die negativen Meldungen im Netz häufen. Activision dürfte das jedoch relativ egal sein. Solange der Absatz stimmt, wird man wahrscheinlich auch in Zukunft weiter an der Preisschraube drehen und schauen, wie viel Geld man aus der Community noch herauskitzeln kann.

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