Die Überraschung stand den Spielern ins Gesicht geschrieben, als plötzlich in einer Live-Übertragung der Apex Legends Global Series Cheatprogramme auf ihren Bildschirmen auftauchten. Schuld daran soll ein Hacker gewesen sein.


Bild: EA

Am Sonntag fanden in Nordamerika mehrere Matches der Apex Legends Global Series statt. Dabei kam es zu zwei brisanten Vorfällen. Zwei Profispieler sollen live während der Übertragung gehackt worden sein. Der mutmaßliche Hacker verschaffte sich Zugang zu ihren PCs und installierte dort verschiedenste Cheatsoftware.

So konnte der Spieler “Genburten” seine Gegner plötzlich durch Wände sehen. Als er es bemerkte, verlies er daraufhin sofort das Match. Bei “ImperialHal” verlief die Sache etwas anders. Er erhielt einen Aimbot und konnte seine Gegner dadurch mit höchster Präzision eliminieren. In einem Clip ist zu sehen, wie er mehrere Male “Ich cheate” ruft und offenbar nicht genau weiß, wie er mit der Situation umgehen soll.



Wie genau der Hacker vorging, ist noch nicht hundertprozentig klar. Experten vermuten, dass er eine Schwachstelle im Code des Spiels ausnutzte, um sogenannte Remote Code Execution-Exploits (RCE) durchzuführen. Sollte das stimmen, hätten Angreifer theoretisch die Möglichkeit, Schadsoftware auf allen PCs zu installieren, die Apex Legends ausführen. Spielern wird deshalb geraten, zunächst auf Apex Legends zu verzichten, ehe das Problem nicht behoben wurde.

Ein offizielles Statement von EA oder Respawn steht noch aus. Die Veranstalter des Turniers haben hingegen reagiert und die kommenden Nordamerika-Finals verschoben, da die “Wettbewerbsintegrität dieser Serie gefährdet” sei.

5 2 votes
Article Rating