Einleitung
Im Vorhinein möchte ich mich bei Alternate, techrush sowie bei Apacer für das entgegengebrachte Vertrauen sowie die Bereitstellung der Produkte bedanken. Ich denke jeder Computerbegeisterte würde sich genauso freuen wie ich, diese Produkte testen zu dürfen.
Im Vorfeld und zum besseren Verständnis, möchte ich kurz auf die Struktur der Bewertung und des Tests eingehen. Jedes Produkt wird von mir einzeln begutachtet und im Fazit mit einer Sternenbewertung von eins bis fünf versehen.
Ich gehe beim Test auf die Verpackung, Design/Verarbeitung, Einbau und Benchmark ein. In meinem Test stütze ich mich auf meine Erfahrung als IT-Fachangestellter sowie meine Nutzerperspektive. Ich versuche auch auf Probleme die entstehen könnten einzugehen.
Produkttest – Apacer Blade-Fire 3000MHz 16 GB DDR4 RAM
Vorwort
Apacer ist ein Taiwanisches Unternehmen, welches für SSDs, USB Sticks, Arbeitsspeicher, Speicherkarten, externe Festplatten sowie Power-Banks im Asiatischen-Raum bekannt ist. Die Produktverbreitung im deutschen Markt, ist noch nicht so bekannt wie andere Marken.
Das Testsystem:
Mainboard: MSI X370 Gaming Pro Carbon
CPU: AMD Ryzen 5 1600X @3,8GHz x6
CPU-Kühler: be quite! Pure Rock
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 CM 600W
Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT 2667MHz 16GB DDR4
Festplatten: 1x Samsung EVO 850 250GB SSD, 1x Seagate Barracuda 2TB HDD
OS: Windows 10 Pro
Technische Eigenschaften:
Marke: Apacer
Serie: Blade-Fire
Typ: SDRAM-DDR4
Kapazität/Module: 16 GB(2x8192MB) /2 Stück
Bauform: DIMM
Spannung: 1,35 Volt
Timings: 16-18-18-38
Frequenz: 3000MHz
XMP 2.0: wird unterstützt
Garantie: 3 Jahre
Verpackung
Der Arbeitsspeicher wird in einer schwarzen Verpackung ausgeliefert. Auf der Front ist der Arbeitsspeicher abgebildet und mit Feuer hinterlegt, sowie ein markanter Schriftzug der Serie „Blade-Fire“. Des Weiteren finden wir auch einen maskierten Menschen im Hintergrund, dieser ist womöglich gewählt worden um den Bereich „Gaming“ anzusprechen. Im rechten unteren Bereich sehen wir durch den Schriftzug „LED LIGHTING“, dass diese RAM-Module beleuchtet sind. Durch ein Sichtfenster im unteren Drittel sehen wir einen von zwei RAM-Modulen. Die Rückseite ist eher schlicht gehalten. Das wohl auffälligste an der Rückseite, sind die zwei Sichtfenster, wo man nun auch das zweite RAM-Modul sehen kann. Auf diesen zwei Modulen findet man nun jeweils einen Aufkleber wo man die technischen Daten entnehmen kann.
Hierbei zu beachten, die Kompatibilität zum Mainboard muss gegeben sein, da es sich hier um DDR4-Arbeitsspeicher mit 288Pins(DIMM) handelt. Das Kit besteht aus 2x 8192MB Riegeln die mit 3000MHz Takten. Sowohl das Mainboard als auch die CPU sollten die Taktrate des Arbeitsspeichers unterstützen.
Eine Anleitung liegt der Verpackung nicht bei, dennoch sollte der Einbau ohne Probleme funktionieren, da die RAM-Module nur in eine Richtung/Stellung auf das Mainboard passen. Sollte man sich nicht sicher sein, findet man Tutorials im Internet.
Design/Verarbeitung
Der Heat spreader ist schwarz, kantig und gezackt. Durch den angebrachten Aufkleber, sieht der Arbeitsspeicher aus wie ein Messer(Blade). Auch der „Knauf“ eines Messers ist zu erahnen. Man findet unter anderem die Logos Apacer und Blade darauf. Wie schon im Punkt Verpackung angesprochen finden wir auch jeweils einen Aufkleber mit den technischen Details darauf, die da wären Kapazität, Typ, Frequenz und Timings. Des Weiteren findet man darauf die Part Number sowie die Serial Number. Zu empfehlen wäre hier auch, dass der Aufkleber nicht entfernt werden sollte, da in den meisten Fällen somit die Gewährleistung verloren geht. Gut gelungen finde ich auch das schwarze PCB, da es im Zusammenhang mit dem Heat spreader wie eine Einheit aussieht.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, ich konnte keine scharfen Kanten oder andere Mängel feststellen. Der Heat spreader wirkt sehr massiv und robust.
Hier wäre noch zu erwähnen, dass durch den Heat spreader und die integrierte LED-Beleuchtung (Rot mit Heartbeat Animation), die Bauhöhe zu beachten ist. Somit sollte man beim Kauf eines CPU-Kühlers darauf achten, dass dieser nicht über die RAM-Bänke reicht oder, wenn doch, über eine ausreichende Höhe verfügt.
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