Auf der gamescom 2025 war der Andrang bei Ubisoft Mainz enorm – und das aus gutem Grund: Es gab endlich neue Infos zu Anno 117: Pax Romana. Im Fokus stand diesmal die Provinz Albion.


Quelle: Ubisoft Mainz

Die Entwickler gaben uns nicht nur einen Vorgeschmack auf das Setting, sondern auch auf zentrale Gameplay-Entscheidungen und neue Figuren – und machten deutlich, dass Albion einen klaren Kontrast zum vertrauten Latium bildet.

Das Setting

Die Provinz Albion könnte unterschiedlicher zu Latium kaum sein. Statt sonniger Küsten und blühender Lavendelfelder empfängt uns der hohe Norden mit rauem Klima, dichtem Nebel, plötzlichen Regenschauern und schroffen Klippen.

Besonders prägend sind die Sümpfe, die Albion nicht nur optisch seinen eigenen Charakter verleihen, sondern auch spielerisch von zentraler Bedeutung sind. Dort erschließen wir wichtige Ressourcen wie Aale oder Schilf – gleichzeitig bringen die Sümpfe klare Einschränkungen mit sich. Straßenanschlüsse sind rar, und längst nicht jedes Gebäude lässt sich dort errichten.


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Neue Charaktere und Entscheidungen

Ein zentrales Element von Anno 117: Pax Romana ist die Entscheidung, welchen Weg wir in Albion einschlagen wollen. Insgesamt gibt es fünf Bevölkerungsstufen, die ihren Anfang bei den Wanderern, den einheimischen Kelten, nehmen.

Von dort an liegt es an uns, ob wir den keltischen Pfad verfolgen und unsere Bevölkerung von Schmieden zu ehrwürdigen Ältesten entwickeln – oder ob wir die Romanisierung vorantreiben, bei der aus einfachen Mercatores schließlich stolze Adlige werden. Beide Wege bringen eigene Bedürfnisse, Gebäude und Spielstile mit sich, und das Beste: Später lassen sie sich sogar kombinieren, sodass keltische Tradition und römischer Einfluss Seite an Seite existieren können.

Anno 117 mit neuen Charakteren

Dazu treffen wir auf eine Reihe spannender Charaktere, die unseren Kurs genau beobachten. Voada, eine furchtlose Räuberin, stellt sich offen gegen die Romanisierung und kämpft leidenschaftlich für die keltischen Traditionen – inspiriert von der historischen Boudicca. Ganz anders Manx, ein neutraler Händler und bekennender Pferdeliebhaber: Er schätzt die Vorteile des Imperiums, ist aber hin- und hergerissen zwischen Fortschritt und dem Erhalt seiner Kultur.


Quelle: Ubisoft Mainz

Und dann ist da noch Athr Iorgwyn, ein ehrgeiziger Rivale, der Burgen errichtet und seine Machtbasis in Albion stetig ausbaut. Seine Anleihen an die Artus-Sage sind unverkennbar – und sein Streben nach Expansion macht ihn zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten.

Religion, Forschungsbaum und Militär

Auch abseits von Wirtschaft und Bevölkerung bringt Albion frischen Wind ins Gameplay. Ein wichtiger Baustein ist die Religion: Auf jeder Insel können wir eine Gottheit wählen, die unsere Stadt mit speziellen Buffs unterstützt. Epona stärkt tierische Produktionen und beschleunigt Transporte, Merkur-Lugos sorgt für dickere Handelsgewinne und schnellere Be- und Entladung, während Cernunnos Naturkräfte entfesselt und sowohl die Produktion aus Sümpfen und Wäldern als auch die Gesundheit unserer Bürger steigert.

Dazu kommt der Forschungsbaum, in dem sich viele Technologien nur in Albion freischalten lassen. Besonders spannend: die Sumpfentwässerung. Damit verwandeln wir trübe Moorflächen in wertvolles Bauland – was neue Produktionsketten ermöglicht, aber auch die Beziehung zu den Einheimischen beeinflusst.

Und schließlich feiert auch das Militär sein Comeback. Landkämpfe gehören wieder fest zum Repertoire von Anno, und Albion steuert eigene Einheiten bei. Axtträger sind furchteinflößende Schocktruppen, die Legionären das Fürchten lehren, während Streitwägen mit Tempo und Distanzangriffen Hit-and-Run-Taktiken perfektionieren. Damit erweitert die Provinz nicht nur das strategische Spektrum, sondern unterstreicht auch ihren eigenständigen Charakter im Vergleich zu Latium.

Demo ab sofort verfügbar

Ausführliche Infos zu allen Neuerungen findest du wie gewohnt im offiziellen DevBlog auf anno-union.com. Und das Beste: Schon heute startet die zeitlich begrenzte Demo von Anno 117: Pax Romana. Zwei Wochen lang – vom 2. September ab 12 Uhr bis zum 16. September 12 Uhr 2025 – können wir uns auf PC über Ubisoft Connect, Epic und Steam selbst ein Bild von Albion und Latium machen. Auf den Plattformen könnten die Uhrzeiten für die Veröffentlichung der Demo gegebenenfalls auch abweichen. Am 13. November 2025 erscheint der nächste Ableger der beliebten Aufbau-Reihe dann endlich offiziell.

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