Noctua wagt den nächsten Schritt. Der Hersteller, bekannt für seine erstklassigen Luftkühler, führt künftig auch eine eigene AiO-Wasserkühlung ins Feld. Auf der Computex 2025 wurde sie bereits der Öffentlichkeit präsentiert.

Noctua erfindet das Rad dabei nicht neu. Als Basis der Wasserkühlung dient die Plattform von Asetek. Der österreichische Hersteller habe die Pumpe jedoch den eigenen Bedürfnissen entsprechend optimiert. So soll beispielsweise eine verbesserte Schallisolierung die Schwingungen zusätzlich abdämpfen und für einen möglichst geräuscharmen Betrieb sorgen. Regeln lässt sich die Pumpe in drei Einstellungsmöglichkeiten: quiet, balanced und manual.
Bei den Lüftern setzt man auf aktuelle Modelle aus dem eigenen Hause. Verwendet werden wahlweise der NF-A14x25 G2 (140 mm) oder der brandneue NF-A12x25 G2 (120 mm). Im Fall der Radiatoren stehen die drei Größen von 420, 360 und 240 mm zur Verfügung.
Gute Nachrichten für alle Besitzer eines Noctua Luftkühlers: der Wechsel zur AiO-Wasserkühlung soll dank SecuFirm2+ Montagesystem denkbar einfach sein. Bei Bedarf kann ein zusätzlicher 80-mm-Lüfter magnetisch angebracht werden, um RAM & Co. nebenbei noch abzukühlen. Wann und zu welchem Preis die Wasserkühlung auf den Markt kommen soll, ist noch nicht bekannt. Noctua strebt einen Release im ersten Quartal 2026 an.
Ende 2026 könnte dann auch der Thermosiphon-Kühler mit Phasen-Wechsel-Technologie auf den Markt kommen. Das Gerät kommt ganz ohne klassische Pumpe daher und soll damit nochmals deutlich leiser sein als gewöhnliche Wasserkühlungen. Noch benötige das System aber ein wenig Optimierungsarbeit.