Vodafone hat auf dem MWC 2025 große Pläne für die Zukunft von 5G präsentiert. In nur einem Jahr soll der 5G-Datenverkehr auf 30 % des gesamten Mobilfunkaufkommens steigen – doppelt so viel wie noch 2024.
Doch der Netzausbau bleibt ein zweischneidiges Schwert: Während 93 % der Haushalte mittlerweile Zugang zu 5G Standalone (5G+) haben, hinken ländliche Regionen, Autobahnen und Bahnstrecken weiter hinterher. Dennoch treibt Vodafone die Entwicklung voran.
Auf dem MWC 2025 hat Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone Deutschland, nun einen klaren Ausblick in die Zukunft des 5G-Netzes gegeben. Laut Richter soll der 5G-Datenverkehr soll innerhalb der nächsten zwölf Monate auf rund 30 % des gesamten Datenaufkommens anwachsen – ein massiver Sprung im Vergleich zu den 15 % im Vorjahr.
Aktuell sind 95 % der von Vodafone verkauften Smartphones bereits 5G-fähig, und rund 60 % der Vertragskunden nutzen ein 5G-Smartphone. Diese Nutzer tendieren dazu, mehr Datenvolumen zu buchen als ihre LTE-Kollegen, was sich positiv auf die Umsätze auswirkt. Zudem teilte Richter mit, dass die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit in städtischen Gebieten mittlerweile bei 119 Mbit/s liegt.
6G in ferner Zukunft?
Doch das ist erst der Anfang: Vodafone treibt die Weiterentwicklung von 5G voran. Mit Funktionen wie Edge Computing, 5G Slicing und verbesserten Stromspartechnologien soll das 5G-Netz immer leistungsfähiger und effizienter werden. Durch diese Innovationen können zeitkritische Anwendungen mit hoher Bandbreite und niedrigen Latenzen bedient werden, was vor allem für Geschäftskunden von großem Vorteil ist. Doch auch in Sachen Gaming bietet dieses Technologie einige Vorteile.
Eines ist klar: 5G werde uns noch viele Jahre begleiten aber es sei entscheidend, dass wir jetzt schon an den Grundlagen für 6G arbeiten, so Richter. Bis 6G Realität wird, bleibt 5G aber weiterhin der Dreh- und Angelpunkt der digitalen Kommunikation.
