Möge die Macht mit dir sein: Wir haben das Ravensburger GraviTrax Action-Set Death Star getestet. Diese Kugelbahn eignet sich perfekt für große und kleine Star Wars-Fans.



Bevor wir einen Blick auf den Inhalt werfen, ein paar Worte zur Verpackung. Diese ist ein echter Hingucker – vor allem, wenn man die äußere Hülle entfernt. Darunter kommt ein schwarzer Karton zum Vorschein, der mit geprägten Schriftzügen im Star Wars-Design verziert ist. Insgesamt bekommen wir 201 Einzelteile serviert. Bevor man losstarten kann, muss man jedoch einige Einzelteile zusammenbauen.

Ein besonderes Highlight des GraviTrax Action-Sets „Death Star“ ist die Bodenplatte, die aus 12 Puzzleteilen besteht und im ikonischen Look des Todessterns gestaltet ist. Zusätzlich sind zwei spezielle Basisplatten dabei: eine für den Millennium Falken und eine für den Sternenzerstörer. Ein Blick in den Karton offenbart insgesamt 21 verschiedene Tüten mit den unterschiedlichen Elementen.

Die Bodenplatte des Ravensburger GraviTrax Actionsets hat einen Durchmesser von etwa 87 Zentimetern und bietet damit reichlich Platz für kreative Bauprojekte. Die weißen Bahnteile sind jeweils 5,3 Zentimeter groß und passen perfekt in das System, wodurch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten entstehen. Die grauen und schwarzen Unterlegscheiben sind mit etwa 4,5 Zentimeter etwas kleiner und dienen als Basis, auf die die weißen Bahnenteile aufgesetzt werden können.



Details und Lieferumfang

Zusätzliches Aushängeschild des Sets sind die neuen Rotating Slides. Diese ermöglichen es, den Ausfallort der Kugeln flexibel festzulegen, was eine spannende Abwechslung bietet. Das Beste daran: Schienen lassen sich direkt an die Slides anbringen, sodass sich vielseitige Strecken bauen lassen.

Ein echtes Highlight sind außerdem die sechs Kugeln in rot, grün, blau und silber, die mit Aufdrucken von bekannten Charakteren wie Luke Skywalker, Han Solo, Darth Vader und dem Tie Fighter Pilot verziert sind. Auf Bildern lässt sich das allerdings nicht sehr gut erkennen, da die Kugeln doch recht klein sind.



Das enthaltene Material eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Mit 9 kleinen, 6 mittleren und 3 langen Schienen sowie einer Slow und einer Thin Rail, 48 großen und 16 kleinen Höhensteinen, 28 Kurven, 4 Kreuzungen, einem 3-in-1-Stein, Basissteinen und Weichen stehen dir alle Optionen für kreative Konstruktionen offen. Zusätzlich enthält das Set spannende Extras wie eine Gauss-Kanone, eine Kaskade, 3 Transfers, 2 Flex Tubes und 2 Spiralen. Und als besonderes optisches Highlight kommen 4 X-Wing und 4 Tie Fighter-Modelle dazu, die deine Bahn in echter Star Wars-Manier verschönern.

Die Shooter runden das Set perfekt ab. Mit 4 Tunnelaufsätzen, davon 2 kleine und 2 große, jeweils mit Geraden und Kurven, sehen sie nicht nur cool aus, sondern sorgen auch für zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten. Und für den perfekten Einstieg liefert die ausführliche, 48-seitige Anleitung nicht nur detaillierte Anweisungen zum Aufbau, sondern auch 6 Bahnvorschläge in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (leicht, mittel, schwer), die dich gleich zu Beginn begeistern werden.

Vorbereitung

Natürlich konnten wir es nicht lassen, direkt zwei Bahnen aufzubauen: eine leichte (B) und eine anspruchsvollere (F). Wer bereits Erfahrung mit GraviTrax hat, wird sich mühelos zurechtfinden. Das Nachbauen der Bahnen stellt keine große Herausforderung dar, auch absolute Anfänger kommen hier auf ihre Kosten. Zwar ist anfangs etwas Denkarbeit gefordert, um das System zu verstehen, aber schon nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus und kann die ersten Erfolge feiern.

Bevor wir mit dem eigentlichen Aufbau starten konnten, mussten wir zunächst die Einzelteile zusammenbauen und uns durch die Einleitung arbeiten. Diese besteht leider ausschließlich aus Bildern, was manchmal etwas knifflig sein kann. Die gesamte Vorbereitung nahm etwa zwei Stunden in Anspruch – und das lag nicht zuletzt an der Vielzahl kleiner Komponenten, darunter auch die vier X-Wing-Modelle.

Zusätzlich gilt es, die Spezialgrundplatten – den Millennium Falken und den Sternenzerstörer – zu berücksichtigen, die beide aus robuster Pappe gefertigt sind. Um die Elemente korrekt zu verbinden, müssen hier nämlich die Hexagon-Connectoren in die vorgesehenen Löcher gedrückt werden.

Die Bahnen

Für Bahn B brauchten wir im Endeffekt knapp 1,5 Stunden. Das lag allerdings daran, dass wir uns zunächst mit dem generellen System von GraviTrax vertraut machen mussten. Da die Bilder in der Anleitung manchmal von der Bodenplatte abweichen, ist es wichtig, genau zu zählen, welche Löcher verwendet werden. So vermeidet man Verwirrungen und stellt sicher, dass alles richtig zusammengesetzt wird.



Bei Bahn F ging der Aufbau deutlich schneller von der Hand. Obwohl es sich um eine der anspruchsvolleren Bahnen handelt, waren wir in etwa einer Stunde fertig. Das zeigt, dass GraviTrax echte Lernerfolge bietet. Insbesondere dann, wenn man das System schon ein paar Mal ausprobiert hat und die Mechanik versteht.



Fazit

Ein wichtiger Tipp für alle, die sich an das Set wagen: Es ist ratsam, den Aufbau auf einem großen Tisch durchzuführen, da man sonst schnell Rückenschmerzen bekommt. Besonders bei jüngeren Kindern ist es empfehlenswert, dass ein Erwachsener zur Unterstützung dabei ist, um sicherzustellen, dass die richtigen Teile verwendet werden und alles in die richtige Richtung zeigt. Manchmal kann das Ganze etwas knifflig sein, aber mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit wird es schnell zum Vergnügen.

Für einen Preis von 89,90 Euro bietet das Ravensburger GraviTrax Actionset Death Star ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit diesem Set kann man sich auf zahlreiche Stunden kreativen Bauspaß freuen, was es zu einer lohnenswerten Investition für jeden GraviTrax-Fan macht. Laut Hersteller ist das Ravensburger GraviTrax Actionset Death Star außerdem auch mit anderen GraviTrax-Sets kompatibel. Das eröffnet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für kreativen Bauspaß und lässt der Fantasie freien Lauf.

Hinweis: Wir haben das Produkt vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Berichterstattung.

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