Wer die Gaming-Welt in den letzten Monaten aufmerksam verfolgt hat, ist vermutlich schon auf EAs „Project Rene“ gestoßen. Zunächst dachten viele, es handle sich dabei um Die Sims 5, doch EA hat inzwischen klargestellt, dass es diese Fortsetzung nicht geben wird. Was aber hat es dann mit Project Rene auf sich?


Quelle: EA

Tatsächlich ist Project Rene ein eigenständiger Online-Ableger der Sims-Reihe, der die Spieler in einer vernetzten Spielwelt zusammenbringt, um gemeinsam zu interagieren und Aufgaben zu erledigen. Erst kürzlich präsentierte Electronic Arts die Pläne für die Zukunft des Sims-Franchises. Im Rahmen dieser Ankündigung fand außerdem auch ein geschlossener Playtest für den neuen Online-Ableger statt.

Die Sims 4 wird weiterhin als Hauptspiel fortgeführt, und es sind derzeit keine Pläne für eine klassische Fortsetzung in Form von Die Sims 5 vorgesehen. Jüngste Leaks geben jedoch Einblicke in die Inhalte eines aktuellen Playtests der Mobile-Version, die neue Features und Möglichkeiten versprechen. Auf Reddit hat Nutzer u/DzXAnt22 die Erkenntnisse aus einem aktuellen Playtest der Mobile-Version geteilt. Der Leak bietet einen ersten Blick auf einen kleinen Teil des Spiels und dessen Online-Funktionen.


Leaks of project Renee. Thoughts?
byu/Antipseud0 inthesims

Bereits zuvor wurde die Spielwelt, die an Paris angelehnt ist, in anderen Leaks erwähnt. Neu ist jedoch die Möglichkeit, in einem kleinen Café gemeinsam zu arbeiten und Geld zu verdienen, wie u/DzXAnt22 in seinem detaillierten Beitrag erklärt. Viele der Screenshots finden momentan großen Anklang in anderen Subreddits und auf X/Twitter.

Im Playtest hatten die Spieler die Möglichkeit, als Café-Angestellte zu arbeiten, Bestellungen aufzunehmen, Gerichte zuzubereiten und damit Simoleons zu verdienen. Allerdings gab es keinen Charaktereditor; stattdessen konnten die Spieler aus nur vier vorgefertigten Figuren wählen. Durch das Erledigen von Quests und Interaktionen konnten die Spieler ihren Charakter aufleveln und Fortschritte erzielen. Die verdienten Simoleons konnten dann in einem Klamottenladen ausgegeben werden, allerdings nur für fünf vorgegebene Outfits.

Community nicht begeistert



Die Community äußert sich ziemlich kritisch zur einfachen Grafik des Spiels und hat Bedenken, dass Mikrotransaktionen eine größere Rolle spielen könnten, als vielen lieb ist. Einige Screenshots deuten darauf hin, dass es eine Premiumwährung und kostenpflichtige Items geben könnte, was bei den Fans nicht gut ankommt. Sie befürchten, dass das Spiel zu einer weiteren Monetarisierungsmaschine wird, da es auch für “Die Sims 4” in der Vergangenheit viele kostenpflichtige DLCs und ähnlichen Content gab.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass diese Diskussion auf Playtest-Material beruht, das möglicherweise nicht die endgültige Version des Spiels widerspiegelt. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln, wenn das Spiel schließlich erscheint.

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