Wer Fallout 76 auf dem PC spielen möchte, wird auf einen hauseigenen Bethesda-Launcher zurückgreifen müssen. Das Spiel wird nämlich nicht im Steam-Store zu finden sein.


© BETHESDA

In einer Mail an das Spielemagazin PCGamer bestätigte Bethesda, dass Fallout 76 nicht über Steam vertrieben wird. PC-Spieler müssen sich stattdessen den Bethesda-Launcher herunterladen und sich dort registrieren, um Zugriff auf das viel diskutierte Rollenspiel zu bekommen.

Neue Vertriebsplattform

Es steht also fest: Wir werden uns ein neues Konto auf einer weiteren Spieleplattform anlegen müssen. Damit tritt Bethesda.net in die Fußstapfen von Steam, Origin, Uplay, Battle.net, Epic Games und GOG Galaxy. Ein wenig überraschend, denn bisher hatte Bethesda die eigenen Spiele noch über Steam angeboten. Offensichtlich sieht man mit Fallout 76 die Chance, die eigene Plattform endlich ein wenig pushen zu können. Doch auch aus wirtschaftlicher Sicht könnte sich dieser Schritt für den Entwickler lohnen. Zwar verpasst man ein paar potentielle Kunden über Steam, dafür greift man aber die gesamten Einnahmen ab. Valve behält sich nämlich 30 Prozent der Einnahmen ein, sobald ein Spiel über Steam verkauft wird.

Ganz ausschließen, dass Fallout 76 zu einem späteren Zeitpunkt noch den Weg zu Steam finden wird, wollte Bethesda allerdings nicht. Fallout Shelter beispielsweise war auf dem PC vorerst auch nur über Bethesda.net erhältlich, nach ein paar Monaten jedoch auch auf Steam.

 

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