PayPal bekommt Konkurrenz aus Europa. Ab sofort könnt ihr euch mithilfe von Wero Geld hin- und herschicken. In Zukunft sind noch weitere Funktionen geplant. Alle wichtigen Infos im Überblick.
Wero ist ein Produkt der European Payments Initiative (EPI). Dahinter verbergen sich diverse Banken und Zahlungsfirmen aus Europa, die sich zusammengeschlossen haben, um ein einfaches und länderübergreifendes Bezahlsystem auf die Beine zu stellen.
Die Deutsche Bank, die Commerzbank und Neo-Banken sind (noch) nicht mit von der Partie. Dafür aber die Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Kunden profitieren von direkten Konto-zu-Konto-Überweisungen und können ohne Gebühren innerhalb Europas Geld überweisen und empfangen.
Vorerst startet Wero mit begrenztem Funktionsumfang. Zum Start am 2. Juli 2024 ist es lediglich möglich, P2P-Überweisungen zu tätigen – also Geld in Echtzeit von Person zu Person zu transferieren. Eine IBAN muss man dafür nicht kennen. Man benötigt nur die Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse des Empfängers. Unabhängig davon, bei welcher Bank man ein Konto hat.
Kunden der Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken müssen nicht einmal eine neue App herunterladen. Stattdessen lässt sich Wero direkt in den Apps der Banken aktivieren. In den kommenden Jahren soll der Funktionsumfang dann weiter ausgebaut werden. Ab 2025 soll man mit Wero online und ab 2026 auch im stationären Einzelhandel zahlen können. Nach und nach kommen auch immer mehr europäische Länder hinzu.
Was haltet ihr von dem Konzept? Denkt ihr, Wero kann sich langfristig als PayPal-Alternative am Markt etablieren? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
Als WhatsApp den riesen Stress wegen Datenschutz hatte, hat (fast) niemand den Dienst gewechselt.
Das wird jetzt mit Wero genauso sein. Paypal läuft, jeder hat es, also wieso wechseln?!
Dazu kommt, dass wir grade in der aktuellen Situation noch gläserner für unsere Regierungen werden!
Und dazu kommt auch noch, dass ich Wero als Firma für Erste Hilfe Material etc. kenne. Bin gespannt ob es da eine Klage geben wird
Aufgrund der immer häufiger auftretenden “Schwierigkeiten”, die Kunden mit der “Käufer-Absicherung” von paypal haben, dürfte eine neue Alternative, die zuverlässig ist. durchaus attraktiv sein…. Allerdings ist der aktuelle Leistungsumfang so gering, dass dieses “Experiment” wohl eher scheitern wird.
Mal gucken ob das so eine Tot Geburt wie die DE-Mail wird. Ich nutze Paypal & wüsste nicht, warum ich den Dienst wechseln sollte. Außerdem: Wero ist zunächst nur in bestimmten Ländern verfügbar und erfordert ein Bankkonto bei einer der EPI-Mitgliedsbanken. Meine Bank gehört nicht dazu, also könnte ich den Dienst gar nicht nutzen. Da Wero auf direkte Konto-zu-Konto-Überweisungen setzt, bietet es nicht die Vorteile von Kreditkarten, wie z.B. Treuepunkte oder Kreditmöglichkeiten. Das habe ich bei anderen Diensten. Warum sollte ich hier also wechseln ? Es gibt einfach zu viele Etablierte Beliebte Zahlungsmethoden.
Ich Frage mich warum man mit etwas halb fertigen startet ist. Hätte man gleich den online Handel eingebunden und für Shopbetreiber Apps bereit gestellt, hätte das eventuell eine Erfolgschance..
Ein auf EU begrenztes Konkurrenzprodukt ohne Mehrwert wird es schwer haben, sich gegen einen Weltmarktkonzern durchzusetzen.
Ich bin immer für Innovation und Konkurrenz… Doch diesmal finde ich es irgendwie überflüssig… Gleichzeitig kommt ja auch noch die Telekom mit payzy oder wie sie ihr griechisches Banken Ding nennen…