Kosteneinsparungen für den Laden und weniger Wartezeiten für die Kunden: theoretisch bieten Selbstbedienungskassen diverse Vorteile. Doch offenbar lässt sich die Theorie nicht so einfach in die Praxis übertragen.


Bild: Canva

Wie BBC berichtet, macht sich unter den Supermarktketten aus den USA und Großbritannien immer mehr Unmut breit. Ihrer Meinung nach konnten SB-Kassen nicht den gewünschten Nutzen bringen. Die erhofften Zeit- und Kosteneinsparungen blieben aus. Zum Teil wurde sogar schon damit begonnen, die relativ neuen Systeme wieder abzubauen.

Ein großer Kritikpunkt sei dabei die Komplexität der Kassen. Demnach hätten Kunden immer wieder Probleme damit, die SB-Kassen richtig zu nutzen. Folglich werden auch immer wieder Mitarbeiter benötigt, die ihnen bei der Nutzung unter die Arme greifen oder Scan-Fehler beheben. Auch für Altersverifikationen, die beispielsweise für Alkohol und Tabak gebraucht werden, müssen noch reale Mitarbeiter eingesetzt werden.



Hinzu kommt die Angst vor Diebstählen. Wenn niemand die Einkäufe kontrolliert, sei die Hemmschwelle geringer, etwas unerlaubt in der Einkaufstasche verschwinden zu lassen – so zumindest die Befürchtung von Walmart. Der Einzelhandelsriese habe sich deshalb schon wieder teilweise von den Kassen verabschiedet.

Ob Diebstähle wirklich ein großes Problem darstellen? Hierzulande zumindest nicht. “Wir beobachten keine spürbare Zunahme in Märkten mit SB-Kassen”, äußerte sich ein Sprecher von Edeka erst vor wenigen Wochen gegenüber der Zeit. Auch Rewe kann bislang keine steigende Tendenz feststellen.

Persönlich kann ich nichts negatives über SB-Kassen berichten. In der Regel geht es dort immer schneller und vor technische Schwierigkeiten hat mich das System auch noch nie gestellt. Wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr die SB-Kassen gerne oder gesellt ihr euch doch lieber an die klassische Kasse, um zu bezahlen?

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