Vor ein paar Wochen hat Google damit begonnen, Android 14 an die ersten Nutzer auszuspielen. Wie immer werden zunächst nur Besitzer der hauseigenen Pixel-Geräte mit dem Update versorgt. Eigentlich ist das ein großer Vorteil – doch in diesem Fall entpuppt sich das Privileg als potenzielles Risiko.
Wie aus diversen Medienberichten und Nutzererfahrungen hervorgeht, kann das Upgrade auf Android 14 nämlich ein paar unschöne Komplikationen mit sich bringen. Betroffen seien allen voran Smartphones und Tablets mit mehreren Profilen.
Das Update kann dazu führen, dass der Hauptnutzer des Geräts aus dem internen Speicher ausgesperrt werden. Betroffene vergleichen die Situation mit einem Ransomware-Angriff, der in der Regel als Erpressungsversuch benutzt wird. In diesem Fall wird allerdings kein Lösegeld gefordert.
Das Problem zeigt sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Teilweise bekommen Nutzer eine Meldung angezeigt, dass der Speicher voll sei. Andere Male hängt sich das System auf und es kommt ständig zu Abstürzen. In manchen Fällen lassen sich die Geräte gar nicht mehr richtig starten und müssen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Die gespeicherten Daten sind dann vollends verloren.
Google ist sich dem Bug bewusst. Doch obwohl ein erster Fehlerbericht bereits am 17. Oktober erstellt wurde, haben sich die Entwickler erst kürzlich dem Thema angenommen. Bis dahin hatten sich schon mehrere Hundert weitere Nutzer mit ähnlichen Problemen gemeldet. Wann es einen entsprechenden Bugfix geben soll, ist noch unklar. Bis dahin sollten Nutzer mit mehreren Profilen sicherheitshalber noch mit dem Upgrade auf Android 14 warten.
Via: Ars Technica