Mit dem neuesten Teil von Assassin’s Creed will sich Ubisoft wieder mehr an den Anfängen der Reihe orientieren. Ob der Plan aufgeht? Die Kritiker sind gespalten.
Auf der Vergleichsplattform Metacritic landet das Spiel derzeit bei 78 von 100 möglichen Punkten. Die PC- und PS5-Versionen schneiden sogar noch einen Punkt schlechter ab. Damit liegt Mirage deutlich hinter Valhalla (84), Odyssey (87) und den meisten anderen Teilen der Reihe. Verglichen mit dem bisherigen Standard von Assassin’s Creed also eine eher schlechte Wertung.
Im Fazit der GamePro wird die Problematik gut zusammengefasst. “Mirage kehrt erfolgreich zu den Wurzeln der Assassin’s Creed-Reihe zurück, stolpert aber auch etwas über diese Wurzeln”, heißt es dort. Bestes Beispiel sind die zurückgekehrten Schleich-Mechaniken, die zwar grundsätzlich interessant seien, auf Dauer jedoch nur wenig Abwechslung bieten.
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Weitere Kritikpunkte betreffen die fummelige Steuerung des Spiels sowie die unbefriedigende Geschichte. “Mirage deutet ein größeres Geheimnis an, das mit Basims Rolle in der früheren Valhalla-Veröffentlichung zusammenhängt”, so Game Informer. “Aber in diesem Fall ist die Auflösung dieses Geheimnisses unbefriedigend und wirkt wie ein seltsamer Abschluss einer ansonsten in sich geschlossenen Geschichte.”
Ein schlechtes Spiel sei Assassin’s Creed Mirage dadurch allerdings nicht. Wer Lust auf ein kurzes und knackiges Abenteuer habe, ein Durchgang dauert etwa 20 Stunden, und das Gefühl der ursprünglichen Teile wieder erleben möchte, werde vermutlich seinen Spaß haben. Eine große Open World mit unzähligen Sidequests und jeder Menge Action sollte man jedoch nicht erwarten. In diesen Punkten unterscheidet sich Mirage deutlich von den Vorgängern – und das sollte mögen.
