Der Zahlungsdienstleister PayPal führt eine Inaktivitätsgebühr ein. Wer sein Konto über einen längeren Zeitraum hinweg nicht genutzt hat, muss zahlen. Die Gebühr lässt sich allerdings recht leicht umgehen.



Mit den neuen Nutzungsvereinbarungen räumt sich PayPal das Recht zur Erhebung einer Inaktivitätsgebühr ein. Betroffen sind alle Händler und Privatnutzer, die mindestens 12 Monate am Stück nicht aktiv waren. Diese müssen künftig eine Gebühr in Höhe von zehn Euro entrichten, um den Dienst weiterhin nutzen zu können. Das Geld wird dann direkt vom PayPal-Guthaben abgezogen.

Inaktivitätswarnungen werden seit dem 14. November verschickt. Ab dem 13. Dezember werden dann die ersten Gebühren erhoben.

Sollte man weniger als zehn Euro auf seinem PayPal-Konto haben, wird auch nur das eingezogen, was verfügbar ist. Wer kein Guthaben hat, muss entsprechend auch nichts zahlen. In diesem Fall startet allerdings eine neue 60-Tage-Frist. Sofern das Konto nach Ablauf dieser 60 Tage noch immer inaktiv ist, kann es gelöscht werden.

Inaktivitätsgebühr umgehen

Es gibt jedoch eine einfache Lösung, um das Bezahlen der Gebühr zu verhindern. Um bei PayPal als “aktiv” zu gelten, muss man nämlich nicht zwingend irgendwelche Transaktionen vollziehen. Es reicht bereits aus, wenn man sich mindestens einmal innerhalb von 12 Monaten mit seinem Konto anmeldet. Das sollte in den meisten Fällen machbar sein.

Gut zu wissen: in Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen werden 2022 keine Gebühren mehr erhoben. Hierzulande geht es erst im kommenden Jahr los. Weitere Infos findet ihr im dazugehörigen FAQ-Eintrag von PayPal.

4.5 8 votes
Article Rating