Kobalt gehört zu den umstrittensten Materialien beim Bau eines Elektroautos. Aus diesem Grund arbeiten die Hersteller auch mit Hochdruck daran, geeignete Alternativen zu finden. Bei Tesla ist die Suche schon weit fortgeschritten. Denn wie Tesla-Chef Elon Musk über Twitter bekanntgegeben hat, kommen die meisten Modelle des Autoherstellers bereits ohne Kobalt aus.


Bild: Unsplash

Vergangenes Jahr kündigte Elon Musk im Rahmen des “Tesla Battery Day” an, das Kobalt-Problem aus der Welt schaffen zu wollen. Der Wechsel hin zu neuartigen Akkus ohne Kobalt-Anteil sei geplant, hieß es in der Ankündigung. Wann genau die Umstellungen vonstatten gehen sollte, wurde damals allerdings nicht genannt.

Nun gab Elon Musk einen neuen Statusbericht ab. Auf Twitter teilte der Tesla-Chef auf Nachfrage mit, dass in den meisten Autos überhaupt kein Kobalt mehr verwendet werde und wenn doch, dann nur winzige Mengen. “Bald” werde überhaupt kein Kobalt mehr benötigt. Damit sei man bereits deutlich weiter als andere Teile der IT-Branche. Bei Smartphones und Laptops werde noch hauptsächlich Kobalt verwendet, fügte er als Beispiel hinzu.



Tesla verwendet stattdessen Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LEP), die keine seltenen Erden enthalten und dadurch deutlich günstiger in der Fertigung sind. So soll sich auch ein “Tesla Model 2” für gerade einmal 20.000 Euro realisieren lassen. Hinzu kommt, dass solche LEP-Akkus zu den sichersten Lithium-Ionen-Akkus überhaupt gehören und sich damit perfekt für den Einsatz in Elektroautos eignen.

Via: TeslaMag

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