Nachdem bereits die beiden neuen Chipsätze X570 und B550 für Zen 3 bestätigt wurden, hat AMD nun bekanntgegeben, dass die Ryzen-4000-CPUs auch auf alten X470 und B450 Chips laufen werden. Die finale Entscheidung obliegt jedoch den Mainboard-Herstellern.


Bild: MSI B450 TOMAHAWK MAX

Ende des Jahres kommt Ryzen 4000 alias “Vermeer” in den Handel. Die Prozessoren sollen bis zu 20 Prozent mehr IPC und Takt bieten als die derzeit erhältlichen Ryzen 3000. Offiziell vorgestellt wird die neue Generation wohl im Rahmen der Computex 2020.

BIOS ist ausschlaggebend

Wie AMD nun via Reddit bekanntgegeben hat, wird man sowohl für X470- als auch für B450-Boards Updates bereitstellen, die eine Zen-3-Unterstützung ermöglichen. Allerdings müsse man gemeinsam mit den Mainboard-Herstellern noch ein paar Probleme beseitigen. Für ein Update benötigen die Mainbaords nämlich auch ausreichend Kapazitäten – und da könnte es bei einigen Modellen knapp werden.

Deswegen wird bei einem entsprechenden BIOS-Update wohl auch die Kompatibilität zu vielen älteren AM4-Prozessoren wegfallen, da der Speicherplatz anderweitig benötigt wird. Darunter fallen CPUs auf Basis von Zen, Zen+ und Zen 2. Zudem stellt AMD klar, dass es ab Zen 4 keine Unterstützung mehr für X470- und B450-Chips geben wird.

Wie immer gilt: wann die verschiedenen Mainbaords ein Update erhalten – oder ob sie überhaupt eines erhalten – entscheidet im Endeffekt der jeweilige Hersteller. Theoretisch könnte es also auch sein, dass manche Modelle die kommenden CPUs unterstützen, andere hingegen nicht.

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